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Presseinformation: VolkswagenStiftung fördert Universität Göttingen mit rund 5,4 Millionen Euro

Nr. 191/2004 - 23.06.2004

Mittel aus dem Niedersächsischen Vorab für ENI, Geowissenschaften und Universitäts-Sternwarte
(pug) Die VolkswagenStiftung (Hannover) unterstützt Forschungseinrichtungen und Forschungsprojekte der Universität Göttingen mit Fördermitteln in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro. Über die Bewilligung dieser Gelder aus dem so genannten Niedersächsischen Vorab hat das Kuratorium der Stiftung in seiner diesjährigen Sommersitzung entschieden. Landesweit werden 25 Vorhaben mit einem Volumen von 19,3 Millionen Euro unterstützt.
Rund 4,67 Millionen Euro erhält das European Neuroscience Institute (ENI). Für das Institut wird derzeit ein neues Laborgebäude im Nordbereich der Universität errichtet. Das interdisziplinäre Wissenschaftsnetzwerk wird von der Medizinischen Fakultät in Kooperation mit der Biologie und der Physik, den Max-Planck-Instituten für experimentelle Medizin und für biophysikalische Chemie sowie dem Deutschen Primatenzentrum getragen. Im ENI arbeiten vier Wissenschaftlergruppen an der Erforschung der molekularen und zellulären Grundlagen von Hirnfunktionen und ihren Störungen.
635.000 Euro gehen an das Geowissenschaftliche Zentrum der Georgia Augusta. Unterstützt werden damit die Bereiche Angewandte Geologie, Strukturgeologie und Geodynamik, Geobiochemie und Sedimentologie. Von diesen Mitteln sollen zur Verbesserung der Forschungsinfrastruktur ein WAP-Cluster - vernetzte Arbeitsplatzrechner für wissenschaftliche Aufgaben - sowie zwei weitere Großgeräte für die geowissenschaftliche Forschung angeschafft werden. Fördermittel in Höhe von rund 120.000 Euro erhält außerdem die Universitäts-Sternwarte, die einen Beobachtungsanteil von 25 Prozent am deutschen Sonnenobservatorium del Teide auf Teneriffa (Spanien) hält. Die Gelder werden bereit gestellt für Erwerb und Installation des neuen Teleskops GREGOR zur Sonnen- und Sternbeobachtung.