In publica commoda

Presseinformation: Göttinger Wissenschaftlerin erhält Stelle im Dorothea-Erxleben-Programm

Nr. 81/2001 - 21.03.2001

Die Germanistin Dr. Gesa von Essen erhält im Nachrückverfahren eine Assistentinnenstelle im Dorothea-Erxleben-Programm. 1997 wurde sie in Göttingen bei Prof. Horst Turk (Neuere Deutsche Philologie) und Rudolf von Thadden (Mittlere und Neuere Geschichte) mit einer Arbeit zum Thema "Hermannsschlachten. Germanen- und Römerbilder in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts" promoviert. Von 1997-2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich "Internationalität nationaler Literaturen" und seit 2000 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Philologie und dort tätig als Koordinatorin des Magisterstudiengangs "Komparatistik". Ihr Habilitationsprojekt trägt den Arbeitstitel "Kaiserreich und Moderne. Studien zum deutschsprachigen literarischen Feld zwischen 1871 und 1918".

Das niedersächsische Wissenschaftsministerium hatte das Dorothea-Erxleben-Programm - benannt nach der ersten Frau, die 1754 in Halle den Doktortitel in Medizin erlangt hat - 1994 mit dem Ziel gestartet, Chancengleichheit für Frauen an Hochschulen herzustellen und langfristig die Zahl der Professorinnen zu erhöhen. Bereits in fünf Jahren - so der Anspruch - sollen ein Viertel aller Professuren in Niedersachsen mit Frauen besetzt sein. Am Erfolg des Dorothea-Erxleben-Programms haben auch die Hochschulen ihren Anteil. Sie finanzieren die C1-Stellen zu 25 Prozent, 75 Prozent kommen vom Land Niedersachsen.

Weitere Informationen:
Pressestelle der Universität Göttingen
Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen
Tel: 0551/ 39-4342, Fax. 0551/ 39-4251
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