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Presseinformation: Vortragsveranstaltung: Gentransfereinsatz bei landwirtschaftlichen Nutztieren

Nr. 14/2005 - 13.01.2005

Prof. Brenig spricht über Markergestützte Selektion, Transgenität, Gene Farming und Klonierung
(pug) „Alles andere als nur ein Schnitzel: Markergestützte Selektion, Transgenität, Gene Farming und Klonierung“ lautet der Titel eines Vortrags, den Prof. Dr. Dr. Bertram Brenig, Direktor des Tierärztlichen Instituts der Georg-August-Universität, am 17. Januar 2005 hält. Der Wissenschaftler beschäftigt sich darin mit dem Einsatz und der Bedeutung des Gentransfers für die Zucht von Nutztieren wie Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen in der Landwirtschaft. Zu der Veranstaltung lädt die Fakultät für Agrarwissenschaften im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Perspektiven der Landwirtschaft in Deutschland“ ein. Der Vortrag findet im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) in Hörsaal 007 statt und beginnt um 18.15 Uhr.
„Der Transfer spezifischer Gene in das Genom landwirtschaftlicher Nutztiere gehört zu den bedeutenden technologischen Entwicklungen in der Landwirtschaft“, so Prof. Brenig. Obwohl die Methode des Gentransfers bereits seit über 20 Jahren zur Verfügung steht, konnten erst vor kurzem transgene landwirtschaftliche Nutztiere gewonnen werden. Damit ist die rasche Übertragung bestimmter Gene ohne Kreuzungen möglich. Mit der Entwicklung der Klonierung ist eine weitere wichtige Technologie hinzugekommen, die die Tierzucht nach Aussage von Prof. Brenig erheblich beeinflusst. Neben einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in der landwirtschaftlichen Produktion sind transgene Nutztiere auch in der pharmazeutischen Produktion und in der Humanmedizin von Bedeutung.
Kontaktadresse:
Stefanie Kiefer
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften
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Telefon (0551) 39-13106, Fax (0551) 39-6034
e-mail: marketing@agr.uni-goettigen.de
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