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Presseinformation: Forschungssymposion: Literatur und Musik in der klassischen Moderne

Nr. 86/2005 - 10.03.2005

Medienkulturgeschichte und Jazz-Literatur – Öffentlicher Jazz-Abend und Gesprächskonzert
(pug) Europäische und nordamerikanische Literatur, die sich auf Musik bezieht, musikalische Erfahrungen widerspiegelt oder sich ästhetisch an musikalischen Verfahren und Praktiken orientiert, ist Thema des Forschungssymposions „Literatur und Musik in der klassischen Moderne“. Zu der Veranstaltung vom 17. bis zum 20. März 2005 an der Universität Göttingen laden das Skandinavische Seminar und das Zentrum für komparatistische Studien ein. Es werden rund 30 Literatur-, Musik- und Medienwissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz erwartet. Im Rahmen des Symposions stehen auch zwei öffentliche Veranstaltungen auf dem Programm: Der Abend mit Jazz-Musik und skandinavischen Texten über Jazz findet am Donnerstag, 17. März, im Live-Club Nörgelbuff, Groner Straße 23, statt und beginnt um 21 Uhr. Am Freitag, 18. März, laden die Tagungsveranstalter zu einem Gesprächskonzert ins Holbornsche Haus, Rote Straße 34, ein. Es beginnt um 20 Uhr.
Die Teilnehmer des Symposiums beschäftigen sich mit den intermedialen Bezügen von Literatur und Musik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einige der Referenten behandeln medienkulturgeschichtliche Aspekte und allgemeine ästhetische Fragestellungen. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Jazz-Literatur. Darüberhinaus werden Fallstudien zu Literaten und Theoretikern wie Theodor W. Adorno, Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann, Hermann Hesse, Aldous Huxley und Franz Werfel präsentiert. Der Universitätsbund Göttingen e.V., die Schünemann-Stiftung, die Schwedische Botschaft und die Sparkasse Göttingen gehören zu den Förderern dieser Veranstaltung.
„A Nordic Jazz-Affair“ ist der Titel der Abendveranstaltung am Donnerstag (17. März). Es spielt das Göttinger Duo „jazz affair“ mit Birgit und Karsten von Lüpke (Gesang und Piano); Prof. Dr. Joachim Grage von der Universität Göttingen und Dr. Frithjof Strauß von der Universität Greifswald lesen skandinavische Texte über Jazz erstmals in deutscher Übersetzung. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Am darauffolgenden Abend laden die Veranstalter zu einem Gesprächskonzert ein. Unter dem Motto „Flötentöne: Erklärte Moderne“ wird Erik Drescher aus Berlin moderne und zeitgenössische Musik für Flöte spielen und die Stücke erläutern. Der Abend wird moderiert vom Komparatisten Prof. Dr. Werner Frick von der Universität Freiburg. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Straße 34. Der Eintritt ist frei.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Joachim Grage
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Skandinavisches Seminar
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-2310, Fax (0551) 39-2308
e-mail: jgrage1@gwdg.de
Internet: www.skandinavistik.uni-goettingen.de