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Presseinformation: Vortragsprogramm begleitet die Ausstellung „Eine Welt allein ist nicht genug“

Nr. 99/2005 - 22.03.2005

Veranstaltungen finden sonntags und am Pfingstwochenende statt – Reihe startet am 3. April 2005
(pug) Zu einem Vortragsprogramm, das sich mit den intensiven Beziehungen zwischen Großbritannien und Göttingen in der Zeit der hannoversch-englischen Personalunion befasst, laden die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und die Göttinger Händel-Gesellschaft e.V. im April und im Mai ein. Die Veranstaltungen begleiten die Ausstellung „‚Eine Welt allein ist nicht genug‘. Großbritannien, Hannover und Göttingen 1714 - 1837“ (20. März bis 20. Mai 2005) und werden von Referenten der Georg-August-Universität, der SUB und der Technischen Universität Darmstadt gestaltet. Sie finden sonntags in der Paulinerkirche statt; hinzu kommen zwei weitere Vorträge am Pfingstwochenende. Zum Auftakt der Reihe am Sonntag, 3. April 2005, spricht Marita Hübner vom Institut für Wissenschaftsgeschichte der Universität Göttingen „Zur Harmonie von Naturforschung und Religion. Jean André Deluc (1727 - 1817) als Professor und Repräsentant des englischen Königshofes in Göttingen“. Veranstaltungsbeginn ist 11.15 Uhr.
Über „Schöne englische Bücher in der Göttinger Universitätsbibliothek“ berichtet Reimer Eck, Fachreferent für Anglistik und Amerikanistik an der SUB, am Sonntag, 10. April 2005. Die Veranstaltung in der folgenden Woche (17. April 2005) trägt den Titel „Die Ordnung von Cheapside“ und befasst sich mit „Georg Christoph Lichtenberg in England“. Vortrag und Lesung werden von Prof. Dr. Ulrich Joost (Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt) und Hochschuldozentin Dr. Eva Willms (Seminar für Deutsche Philologie) gestaltet. Der nächste Vortrag findet am Sonntag, 24. April 2005, statt. Dr. Frauke Geyken vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte spricht zum Thema „Von Dr. Faust zu Dr. Frankenstein. Zu den Wandlungen des britischen Deutschlandbildes vom 18. zum 19. Jahrhundert“.
Dr. Gerd Unverfehrt (Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung) ist der Referent der Veranstaltung am Sonntag, 1. Mai 2005. Er spricht über „England und Göttingen. Kunsttransfer und Kunstkritik um 1800“. Am Sonntag, 8. Mai 2005, gibt es einen Vortrag mit dem Titel „Königliche Gaben. Wie die ‚Elgin Marbles‘ nach Göttingen kamen“. Dazu referiert Dr. Daniel Graepler (Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse). Die Reihe schließt am Sonntag, 15. Mai 2005, mit einem Bericht von Dr. Gundolf Krüger vom Institut für Ethnologie. Darin geht es um „Johann Friedrich Blumenbach und sein ethnographisches Netzwerk. Deutsch-englische Wissenschaftsbeziehungen im 18. Jahrhundert“. Die Veranstaltungen finden in der Paulinerkirche statt mit Ausnahme des Vortrags von Dr. Graepler (8. Mai). Veranstaltungsort ist hier das Archäologische Institut am Nikolausberger Weg 15. Die Vorträge beginnen jeweils um 11.15 Uhr.
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung wird am Pfingstwochenende durch zwei Vorträge der Händel-Gesellschaft ergänzt. Am Freitag, 13. Mai 2005, spricht Dr. Mijndert Bertram (Springe) über „Georg II. – König und Kurfürst“; die Einführung hält Prinz Heinrich von Hannover (Göttingen). Am Sonnabend, 14. Mai 2005, berichtet Carsten Niemann (Berlin) über „Historische Schauspielkunst und barockes Musiktheater – Eine Einführung“. Diese beiden Veranstaltungen sind Teil der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen 2005. Sie finden in der Paulinerkirche statt und beginnen um 11.00 Uhr.
Die Ausstellung „,Eine Welt allein ist nicht genug‘. Großbritannien, Hannover und Göttingen 1714 - 1837“ ist dienstags bis sonntags sowie am Pfingstmontag (16. Mai 2005) von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittskarte kostet 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro; eine Dauerkarte ist für 8 Euro, ermäßigt für 4 Euro erhältlich. Kinder bis zum 12. Lebensjahr haben freien Eintritt. Öffentliche Führungen finden kostenlos jeweils sonnabends um 15 Uhr statt; weitere Führungen (für Gruppen bis 20 Personen 20 Euro) werden nach Absprache unter Telefon (0551) 39-2456 angeboten. Vom 25. bis zum 28. März sowie am 5. und am 8. Mai 2005 ist die Ausstellung geschlossen. Zur Präsentation erscheint ein Katalog. Ein Faltblatt mit Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm kann in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen unter Telefon (0551) 39-2456 angefordert werden.
Informationen im Internet sind unter der Adresse www.paulinerkirche-goettingen.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Digitales Bildmaterial der Ausstellung kann unter Telefon (0551) 39-2456 angefordert werden. Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten über die Osterfeiertage sowie am 5. und 8. Mai 2005.
Kontaktadresse:
Dr. Silke Glitsch
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Referat Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
e-mail: glitsch@sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de