In publica commoda

Presseinformation: Ulrich Greiner übernimmt Gastprofessur für Literaturkritik in Göttingen

Nr. 169/2005 - 13.05.2005

Antrittsvorlesung am 1. Juni mit einem „Versuch über reine und angewandte Literatur“
(pug) Im kommenden Wintersemester und im Sommersemester 2006 wird Ulrich Greiner die Gastprofessur für Literaturkritik an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen übernehmen. Ulrich Greiner ist verantwortlicher Redakteur im Ressort Literatur der Wochenzeitung „Die Zeit“. Mit einer Antrittsvorlesung zum Thema „Der Schmutz der Wirklichkeit – Versuch über reine und angewandte Literatur“ stellt er sich am Mittwoch, 1. Juni 2005, an der Georg-August-Universität vor. Die Veranstaltung findet in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 12.15 Uhr.
Die Göttinger Gastprofessur wird seit 1997 an renommierte Literaturkritiker vergeben. Initiator ist Heinz Ludwig Arnold, Honorarprofessor am Seminar für Deutsche Philologie. Ulrich Greiner, Jahrgang 1945, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft an den Universitäten in Frankfurt am Main und Tübingen. Der Journalist war viele Jahre als Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig, bevor er Feuilleton-Chef bei der Zeit wurde und dort 1998 das Literatur-Ressort übernahm. Gastprofessuren führten ihn nach Hamburg, Essen und St. Louis (USA). Eine Auswahl seiner Literaturkritiken und Essays enhält sein Buch „Mitten im Leben – Literatur und Kritik“. Seine aktuelle Publikation trägt den Titel „Der Leseberater – Für Literaturfreunde und solche, die es werden wollen“.
Ulrich Greiner folgt als Gastprofessor auf den Übersetzer, Herausgeber und Literaturredakteur Denis Scheck. In den vergangenen Jahren waren bereits der Buchautor und Kritiker für den Deutschlandfunk, Dr. Hubert Winkels, die Literaturkritiker Dr. Gustav Seibt (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Berliner Zeitung, Süddeutsche Zeitung), Dr. Iris Radisch (Die Zeit) sowie Dr. Sigrid Löffler (Literaturen) in Göttingen tätig. Prof. Dr. Peter Iden, Feuilletonchef und Theaterkritiker der Frankfurter Rundschau, und FAZ-Literaturchef Hubert Spiegel konnten ebenfalls für diese Aufgabe gewonnen werden.
Kontaktadresse:
Prof. Heinz Ludwig Arnold
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7510, -7512, Fax (0551) 39-7511
e-mail: harnold@gwdg.de
Internet: www.germanistik.uni-goettingen.de