In publica commoda

Presseinformation: Bestnoten in der Evaluation - Zentrale Evaluationsagentur lobt das Seminar für Deutsche Philologie

Nr. 133/1999 - 15.10.1999

(pug) Das Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen hat seine Eva-luation mit Bravour hinter sich gebracht.
Für die "Externe Evaluation" war eine Gutachtergruppe der Zentralen Evaluationsagentur der nie-dersächsischen Hochschulen (ZEvA) zuständig, die aus Professoren hochrangiger deutscher Univer-sitäten bestand. Diese führten im Januar 1999 eine Begehung des Seminars durch. Hier kamen die Gutachter zu dem Ergebnis, daß die Organisationsstruktur des Seminars für Deutsche Philologie sich ebenso bewährt hat wie dessen Untergliederung in Teil-fächer und Abteilungen. Positiv wurde auch die Vielzahl von Kooperationen innerhalb der Uni-versität und im Rahmen nationaler sowie internationaler Beziehungen vermerkt. Hier wurden die Mitarbeit der Mediävisten im Graduierten-kolleg "Kirche und Gesellschaft im 15. Und 16. Jahrhundert" und im Sonderforschungsbereich 529 "Internationalität nationaler Literaturen", die Erstellung des neuen "Mittelhochdeutschen Wörter-buchs" in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe der Universität Trier und die Mitarbeit der Lite-raturwissenschaftler an den Sonderforschungsbereichen 309 "Die literarische Übersetzung" und 529 "Internationalität nationaler Literaturen" genannt.
Unter den besonderen Einrichtungen des Seminars lobten die Gutachter vor allem das studentische Amateurtheater (Theater im Operationssaal), dessen Aufführungen große Resonanz in der universi-tären und städtischen Öffentlichkeit finden.
Insgesamt stellten die Gutachter fest, daß das Fach Germanistik an der Universität Göttingen in For-schung und Lehre mit einer im Lande Niedersachsen einmaligen Breite vertreten sei. Da sie Stu-dium und Lehre in gutem Zustand vorgefunden haben, lautete ihre Empfehlung, die nationale und internationale Bedeutung der Germanistik in Göttingen auf lange Sicht zu sichern. Hierfür hielten sie es für unabdingbar, daß die vier bestehenden Teilfächer in vollem Umfang erhalten bleiben, be-sonders die in Niedersachsen einzigartige Abteilung Niederdeutsche Sprache und Literatur.
Darüber hinaus empfehlen die Gutachter die personelle Absicherung des Teilfachs Didaktik der deutschen Sprache und Literatur durch die Einrichtung von zwei Professuren am Seminar für deut-sche Philologie.
Die Gutachtergruppe der ZEvA war auch mit dem Selbstreport des Seminars höchst zufrieden. Die-ser war aus der Zusammenarbeit eines vom Seminarvorstand unabhängigen Evaluationsausschus-ses und eines technischen Evaluationsausschusses entstanden. Der einen Gruppe gehörten Lehrende und Studierende aus den Teilfächern und Abteilungen Sprachwissenschaft, Mediävistik, Literatur-wissenschaft, Niederdeutsche Sprache und Literatur sowie aus der Fachdidaktik an, der technische Ausschuß wurde von Vertretern der Seminar- und Bibliotheksleitung und von studentischen Hilfs-kräften gebildet. Diese beiden Gruppierungen führten die sogenannte "Interne Evaluation" durch. Ein wichtiger Punkt dieser Untersuchung war die Befragung der Lehrenden, Studierenden und der Absolventen des Abschlußjahrgangs 1994, die während des Sommersemesters 1998 durchgeführt wurde.
Die Tatsache, daß der gute Ruf der Göttinger Germanistik auch vor dieser Untersuchung schon weit verbreitet war, läßt sich an der hohen Zahl der Studienanfänger ablesen: Zum Wintersemester 1999/2000 nahmen etwa 300 Erstsemester das Studium der Germanistik in Göttingen auf.

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