In publica commoda

Presseinformation: Göttinger Tagung: Forschung auf dem Gebiet der Koordinationschemie

Nr. 67/2006 - 21.02.2006

Teilnehmer aus Deutschland und Österreich diskutieren Ergebnisse und Perspektiven
(pug) Mit dem Stand der Forschung auf dem Gebiet der Koordinationschemie beschäftigen sich die Teilnehmer einer Tagung, die am heutigen Dienstag (21. Februar 2006) an der Universität Göttingen zu Ende geht. Auf Einladung von Prof. Dr. Franc Meyer vom Institut für Anorganische Chemie diskutieren die rund 80 Experten aus Deutschland und Österreich seit Sonntag aktuelle Forschungsergebnisse sowie Entwicklungsperspektiven. Auf dem Programm stehen dabei auch Vorträge von Nachwuchswissenschaftlern. Vor zwei Jahren wurde eine eigene Arbeitsgruppe für dieses Fachgebiet ins Leben gerufen, um ein Diskussionsforum zu schaffen und Kooperationen zu initiieren. Die Göttinger Veranstaltung ist das zweite Treffen dieser Art.
Die Koordinationschemie beschäftigt sich mit der Frage, wie Metallatome in eine molekulare Hülle eingebettet werden müssen, damit ihre vielfältigen Eigenschaften und chemischen Reaktionsmöglichkeiten gezielt genutzt werden können. „Derzeit interessiert die Wissenschaftler insbesondere die Rolle von Metallen in biologischen Prozessen und die bioinspirierte Nachbildung der Aktivzentren von metallhaltigen Enzymen“, so Prof. Meyer. Darüber hinaus liefere die moderne Koordinationschemie entscheidende Impulse in der Katalyse und den Materialwissenschaften.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Franc Meyer
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Chemie
Institut für Anorganische Chemie
Tammannstraße 4, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-3012, Fax (0551) 39-3063
e-mail: franc.meyer@chemie.uni-goettingen.de
Internet: www.meyer.chemie.uni-goettingen.de