In publica commoda

Presseinformation: Gandersheim, Essen, Quedlinburg – sächsische Frauenstifte im Vergleich

Nr. 131/2006 - 03.05.2006

Buchvorstellung am 8. Mai 2006 im Rahmen der Reihe „Geschichte im Blauen Turm“
(pug) Die Göttinger Historikerin Prof. Dr. Hedwig Röckelein und der Kunsthistoriker Dr. Martin Hoernes stellen am Montag, 8. Mai 2006, das gemeinsam herausgegebene Buch „Gandersheim und Essen“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschichte im Blauen Turm“ vor. Themen der Publikation sind vergleichende Untersuchungen zu drei sächsischen Frauenstiften. Präsentiert werden neue Forschungen zum Netzwerk der großen Stifte Essen, Gandersheim und Quedlinburg. Zu der Buchvorstellung lädt das Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen ein. Die Veranstaltung findet in der Bibliothek des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte im Blauen Turm (2. Stock), Platz der Göttinger Sieben 5, statt und beginnt um 18 Uhr.
Wie Prof. Röckelein erläutert, zeigen die drei Gemeinschaften deutliche Übereinstimmungen: ihre Gründungszeit lag im 9. und 10. Jahrhundert, ihre Äbtissinnen waren verwandt, ihre Schätze an Reliquien und liturgischen Geräten sowie die Entwicklung ihrer Kirchenbauten und barocken Gartenanlagen waren vergleichbar. „Seit der Reformation gingen die Konvente zwar getrennte Wege, doch allen war eine erneute Blüte in der Barockzeit beschieden.“ Die Publikation von Prof. Röckelein und Dr. Hoernes ist aus einer Tagung entstanden.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Hedwig Röckelein
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4667, Fax (0551) 39-4632
e-mail: hroecke@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/sh/26972.html