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Presseinformation: Niedersächsisches Telekolloquium: Vorlesungen aus der Konserve?

Nr. 242/2006 - 13.07.2006

Erfahrungen mit der Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen
(pug) Unter der Überschrift „Vorlesungen aus der Konserve?“ befasst sich die nächste Veranstaltung des Niedersächsischen Telekolloquiums mit der Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen: Fünf Hochschullehrer werden über ihre Erfahrungen mit den neuen multimedialen Technologien berichten und mit dem Publikum über Einsatzmöglichkeiten in der Praxis diskutieren. Im Rahmen einer öffentlichen Videokonferenz beteiligen sich die Universitäten in Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück sowie Hamburg an diesem Veranstaltungsangebot. Die Teilnehmer werden mit Hilfe moderner Übertragungstechnik zu einer virtuellen Diskussionsrunde zusammengeschaltet und können standortübergreifend mit dem Publikum debattieren. Das Kolloquium findet am Mittwoch, 19. Juli 2006, statt und beginnt um 17.15 Uhr. Veranstaltungsort an der Georg-August-Universität ist das Zentrale Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, Multimedia-Hörsaal 103. Der Eintritt ist frei.
Die heutige Computertechnik ermöglicht es Hochschullehrern, Vorträge und Präsentationen ohne großen Aufwand live während der Vorlesung aufzuzeichnen und wenig später als Multimediadokument im Inter- oder Intranet verfügbar zu machen. Dabei können die aufgezeichneten Lehrveranstaltungen zum Beispiel für eine individuelle Nachbereitung der Lehrinhalte durch die Studierenden genutzt oder die Aufzeichnungen in der berufsbegleitenden Weiterbildung als bequeme und kostengünstige Lehrmaterialien eingesetzt werden. Während diese neuen technischen Möglichkeiten inzwischen von einigen Dozenten schon regelmäßig eingesetzt werden, stehen andere Kollegen den damit verbundenen Veränderungen in der Lehr- und Lernkultur noch abwartend oder skeptisch gegenüber.
Nach einer Einführung in das Thema „Vortragsaufzeichnungen“ durch Marc Krüger (Universität Hannover) folgt der Praxisbericht „Wenn das Netz zum Hörsaal wird“ von Juniorprofessorin Dr. Susanne Boll (Universität Oldenburg). Über Erfahrungen und Nutzen von Vorlesungsaufzeichnungen an der Universität Göttingen informiert Prof. Dr. Dieter Hogrefe. Im Anschluss daran präsentiert Finn Breuer (Universität Hannover) die Ergebnisse einer Evaluation: Dabei geht es um Akzeptanz, Nutzung, Zufriedenheit und Qualität von Aufzeichnungen, die mit Hilfe einer speziell entwickelten mobilen Aufnahmeeinheit entstanden sind. Wie Studierende diese neuen Lehr- und Lernformen einschätzen, erläutert dann Prof. Dr. Wolfgang Pfau von der Technischen Universität Clausthal. Weitere Informationen im Internet können unter www.telekolloquium.de abgerufen werden.
Kontaktadresse:
Ralf Köster, Niedersächsisches Telekolloquium
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-5998, Fax (0551) 39-8030
e-mail: redaktion@telekolloquium.de
Internet: www.telekolloquium.de