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Presseinformation: Deutsch-chinesische Wissenschaftskontakte: Botschafter besucht Georgia Augusta

Nr. 324/2006 - 16.10.2006

Besichtigungsprogramm und Gespräche mit Vertretern des Präsidiums und Göttinger Wissenschaftlern
(pug) Zu einem Informationsbesuch hält sich der Botschafter der Volksrepublik China, Ma Canrong, am 18. und 19. Oktober 2006, an der Georg-August-Universität auf. Während seines zweitägigen Aufenthaltes in Göttingen wird er mit Vertretern des Präsidiums und Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete zusammentreffen, um sich über die deutsch-chinesischen Wissenschaftskooperationen und einen Ausbau der Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Studium zu informieren. Die Universität Göttingen unterhält bereits seit mehr als 20 Jahren enge Kontakte zu Forschungseinrichtungen in China.
Der Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura, wird den Gast begrüßen. Nach einer Vorstellung der Georgia Augusta durch Universitäts-Vizepräsidentin Prof. Dr. Brigitte Groneberg spricht der Botschafter über die deutsch-chinesischen Beziehungen. Im Anschluss daran ist ein Treffen mit Göttinger Wissenschaftlern geplant. Unter anderem werden Prof. Dr. Lutz F. Tietze (Chemie), Prof. Dr. Christiane Wendehorst (Rechtswissenschaften) und Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne (Interkulturelle Germanistik) bilaterale Kooperationsprojekte vorstellen. Außerdem wird der Botschafter das Geowissenschaftliche Zentrum, die Handschriftenabteilung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und die historische Universitäts-Sternwarte besichtigen. Zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Göttingen besucht er auch das Alte Rathaus.
Die Georg-August-Universität unterhält zur Zeit rund 40 Kooperationsprojekte mit Hochschulen in der Volksrepublik China. Daran sind alle 13 Fakultäten beteiligt. Intensive Kontakte bestehen insbesondere zur Universität Nanjing. Die Juristischen Fakultäten beider Universitäten nahmen 1984 eine Kooperation auf, 1989 wurde ein gemeinsames rechtswissenschaftliches Institut eingerichtet. Im Jahr 2004 folgte die Gründung des Deutsch-Chinesischen Instituts für Interkulturelle Germanistik und Kulturvergleich. Mit rund 400 Studentinnen und Studenten stellt China zudem die größte Gruppe ausländischer Studierender an der Georgia Augusta. Sie sind vor allem in den Göttinger Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Gelegenheit zu einem Fototermin besteht bei der Begrüßung des Chinesischen Botschafters durch den Göttinger Universitäts-Präsidenten: Dazu laden wir am Mittwoch, 18. Oktober 2006, um 16 Uhr in das Aulagebäude am Wilhelmsplatz, Foyer (erster Stock), ein.
Kontaktadresse:
Roswitha Brinkmann
Georg-August-Universität Göttingen, Stabsstelle Internationale Beziehungen
Wilhelmsplatz 2, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-12482, Fax (0551) 39-8090
e-mail: roswitha.brinkmann@zvw.uni-goettingen.de, Internet: www.uni-goettingen.de