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Presseinformation: Niedersächsisches Telekolloquium: Hochleistungsrechner Nord

Nr. 349/2006 - 02.11.2006

Anwendungsfelder und Bedeutung von „Supercomputern“ in der Forschung
(pug) „Hochleistungsrechner Nord – die Welt im Computer“ ist Thema der nächsten Veranstaltung des Niedersächsischen Telekolloquiums. Vier Experten werden Einblick in verschiedene Anwendungsfelder von „Supercomputern“ und deren Bedeutung für die Forschung geben. Im Rahmen einer öffentlichen Videokonferenz beteiligen sich die Universitäten in Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück sowie das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik in Berlin. Die Teilnehmer werden mit Hilfe moderner Übertragungstechnik zu einer virtuellen Diskussionsrunde zusammengeschaltet und können standortübergreifend mit dem Publikum debattieren. Das Kolloquium findet am Mittwoch, 8. November 2006, statt und beginnt um 17.15 Uhr. Veranstaltungsort an der Georg-August-Universität ist das Zentrale Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, Multimedia-Hörsaal 103. Der Eintritt ist frei.
Der Einsatz von Hochleistungsrechnern in der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschung ermöglicht die Erfassung, Speicherung und Auswertung von Messergebnissen sowie die Simulation komplexer Vorgänge. Der Norddeutsche Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN), eine Kooperation der Bundesländer Berlin, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen und Schleswig-Holstein, betreibt in Berlin und Hannover je einen „Supercomputer“ für wissenschaftliche Projekte mit besonderen Anforderungen an die Rechenkapazität. Anwendungen liegen unter anderem in den Bereichen Theoretische Physik, Chemie, Astronomie, Meeres- und Küstenforschung sowie Schiffbau und Strömungsmechanik.
Nach einer Einführung in das Thema „Hochleistungsrechner Nord“ durch Peter Endebrock (Leibniz Universität Hannover) wird Prof. Dr. Gunther Brenner (Technische Universität Clausthal) auf den Einsatz von Simulationen zur Analyse oder Optimierung von Produkten im Bereich der Strömungsmechanik eingehen. Über rechnergestützte Verfahren in der modernen Festkörperphysik informiert Prof. Dr. Thomas Pruschke (Universität Göttingen). Im Anschluss daran gibt Prof. Dr. Manfred Krafczyk (Technische Universität Braunschweig) einen Einblick in Anwendungsfelder von Strömungssimulationen.
Kontaktadresse:
Ralf Köster
Niedersächsisches Telekolloquium
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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