In publica commoda

Presseinformation: Göttinger Juristische Fakultät ehrt den Staatsrechtler Prof. Dr. Christian Starck

Nr. 9/2007 - 11.01.2007

Feier und Festschrift zum 70. Geburtstag – Präsident des Bundesverfassungsgerichts als Festredner
(S p e r r f r i s t: Sonnabend, 13. Januar 2007, 15 Uhr)
(pug) Mit einer akademischen Feier und einer Festschrift gratulieren Kollegen und Schüler dem Göttinger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Christian Starck zum 70. Geburtstag. Der Staats- und Verfassungsrechtler lehrte und forschte mehr als drei Jahrzehnte an der Georg-August-Universität und war 15 Jahre Richter des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes. Zu der Veranstaltung am Sonnabend, 13. Januar 2007, hat die Juristische Fakultät den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, als Festredner eingeladen.
Der Dekan der Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Volker Lipp, wird die Veranstaltung eröffnen. Grußworte sprechen außerdem Prof. Dr. Manfred-Carl Schinkel, Präsident des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes, und Prof. Dr. Gerhard Gottschalk, Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. In seinem Festvortrag wird Prof. Papier auf „Das Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zu Politik und Öffentlichkeit“ eingehen. Die Laudatio hält Prof. Dr. Karl-E. Hain von der Universität Mainz, der dann die Festschrift überreicht.
Christian Starck, 1937 in Breslau geboren, studierte in Kiel, Freiburg und Würzburg. Nach dem Referendarexamen 1960 und der Promotion 1963 war er als Assistent an der Universität Würzburg tätig und schloss 1964 das Assessorexamen in München ab. Es folgten Stationen am Bundesverfassungsgericht und in der Bayerischen Verwaltung (1964 bis 1971). 1969 habilitierte er sich in Würzburg auf den Gebieten des Öffentlichen Rechts und der Rechtsphilosophie. 1971 wurde Prof. Starck nach Göttingen berufen. An der Georgia Augusta, an der er bis zu seiner Emeritierung 2005 lehrte und forschte, übernahm er 1976/77 das Rektorenamt. Er ist einer der beiden deutschen Direktoren des zusammen mit der Universität Nanjing getragenen Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft.
Als Richter des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs wirkte der Wissenschaftler von 1991 bis 2006. Gastprofessuren führten ihn nach Paris und nach Nanjing. Prof. Starck war Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin (1991/92) und ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; darüber hinaus gehört er verschiedenen Fachvereinigungen an. Der Rechtwissenschaftler engagierte sich zudem als Mitglied des ZDF-Fernsehrates (1978 bis 1992) und war von 1991 bis zum Jahr 2000 Vorsitzender des Beirates ARTE Deutschland.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Akademische Feier zu Ehren von Prof. Dr. Christian Starck findet am Sonnabend, 13. Januar 2007, in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 15 Uhr. Sie ist nicht öffentlich. Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer (0551) 39-7393 gebeten. Ein digitales Foto von Prof. Starck kann in der Pressestelle abgerufen werden.