In publica commoda

Presseinformation: Haben die heutigen Bewohner des Sösetals Urahnen in der Bronzezeit?

Nr. 172/2007 - 29.06.2007

E i n l a d u n g z u m P r e s s e g e s p r ä c h

Göttinger Wissenschaftler untersuchen prähistorische Skelettfunde der Lichtensteinhöhle

(pug) Prähistorische Skelettfunde, die in der bronzezeitlichen Lichtensteinhöhle im Landkreis Osterode entdeckt wurden, sind Gegenstand eines weltweit einmaligen Forschungsprojekts, das derzeit an der Universität Göttingen durchgeführt wird: Wissenschaftler der Abteilung Historische Anthropologie und Humanökologie vergleichen dabei die genetischen Analysen dieser ungewöhnlich gut erhaltenen Knochenfunde mit den DNA-Mustern heute in dieser Region lebender Menschen, die sich freiwillig für eine Typisierung zur Verfügung gestellt haben. Die Forscher wollen damit herausfinden, ob die Menschen aus der Bronzezeit die Urahnen der jetzt im Sösetal lebenden Bevölkerung sind. Die wissenschaftliche Analyse wurde durch die vorherige sorgfältige Kartierung der Skelettfunde durch örtliche Archäologen ermöglicht. In einem Pressegespräch werden die Göttinger Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse vorstellen.

Das Pressegespräch findet statt am:

Donnerstag, 5. Juli 2007, 10.30 Uhr
Johann Friedrich Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie
Bürgerstraße 50, 37073 Göttingen, Hörsaal


Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

Prof. Dr. Bernd Herrmann, Leiter der Abteilung Historische Anthropologie und Humanökologie
Dr. Susanne Hummel, Abteilung Historische Anthropologie und Humanökologie, Leiterin des DNA-Labors
Michaela Riesen und Mireille Otto, studentische Projektmitarbeiterinnen
Dr. Stefan Flindt, Kreisarchäologe im Landkreis Osterode

Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit, am Institut zu filmen. Außerdem stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungsprojekts für weitere Interviews zur Verfügung.

Eine Teilnahme an dem Pressegespräch ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bitte wenden Sie sich bis zum 3. Juli an die Pressestelle (Telefon 0551/39-4342 / E-Mail: pressestelle@uni-goettingen.de).