In publica commoda

Presseinformation: Veranstaltungsreihe „Faszination Asien“: Schach in China, Japan und Korea

Nr. 311/2007 - 20.11.2007

Vorführung informiert über die Geschichte und die Regeln des ostasiatischen Schachspiels

(pug) Das chinesische Schachspiel und seine ostasiatischen Varianten stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der das Ostasiatische Seminar der Georg-August-Universität und die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) am Montag, 26. November 2007, einladen. Sie wird von Dr. Johannes Reckel von der SUB gestaltet und beschließt die Reihe „Faszination Asien“, die das Seminar und die Bibliothek als Teil der Veranstaltungsangebote zum „Jahr der Geisteswissenschaften“ organisiert haben. Veranstaltungsort ist das Gebäude am Waldweg 26, Raum 816 (Beginn: 18.15 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Unser europäisches Schach kam über Persien und Indien aus China. Die Bezeichung „Schach“ ist dabei entstanden aus „Schah“ (König). „Überall in Ostasien ist das Schachspiel eines der beliebtesten Spiele überhaupt. In China sitzen abends besonders ältere Männer auf dem Bürgersteig unter der Laterne, um Schach zu spielen“, berichtet Dr. Reckel. In China heißt das Spiel „Xiangqi“, ein zusammengesetzter Ausdruck aus „xiang“ (Elefant) und „qi“ für Basis (Spielbrett). In Korea wird es – mit leicht abgeänderten Regeln – „Changgi“ genannt, in Japan „Shogi“. Die Spielsteine sind keine Figuren, sondern runde Plättchen, die mit jeweils einem Schriftzeichen versehen sind. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Schachspiels und in die Bewegungen der einzelnen Steine haben die Teilnehmer der Veranstaltung Gelegenheit, in Gruppen Schach zu spielen – auf chinesische, koreanische oder auch japanische Art.

Kontaktadresse:
Dr. Johannes Reckel
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-2403, Fax (0551) 39-5222
e-mail: reckel@sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de