In publica commoda

Presseinformation: Studienbeitragskonferenz: Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen

Nr. 341/2007 - 11.12.2007

Teilnehmer der Veranstaltung diskutieren bisherige Mittelverwendung und beraten neue Vorschläge

(pug) Die Universität Göttingen veranstaltet am Donnerstag, 13. Dezember 2007, eine Studienbeitragskonferenz. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie die Mittel aus den Studienbeiträgen sinnvoll und transparent zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Georgia Augusta eingesetzt werden können. Anliegen ist es, neben einem Erfahrungsaustausch kritisch Bilanz zu ziehen über den Erfolg der bisher realisierten Maßnahmen und zugleich neue Verwendungsvorschläge zu erarbeiten. Dazu sind Vorträge und Arbeitsgruppen geplant. Die Konferenz wendet sich insbesondere an die Mitglieder der Universität, die in den Gremien die Verwendung der Mittel beraten. Erwartet werden rund 70 Teilnehmer. Studienbeiträge von 500 Euro pro Semester sind in Niedersachsen zum Sommersemester 2007 für alle Studierenden eingeführt worden.

Die am Vormittag geplanten Vorträge geben einen Überblick, wie die Studienbeiträge auf zentraler Ebene eingesetzt und welche dezentralen Maßnahmen daraus finanziert werden. Exemplarisch berichten hier die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sowie die Philosophische Fakultät. Außerdem informieren Vertreter der Universität Hannover und der Universität Marburg über den Einsatz der Mittel an ihren Hochschulen. Am Nachmittag sind drei Arbeitsgruppen geplant. Dabei wird es um Möglichkeiten, aber auch um Grenzen der Verwendung von Studienbeiträgen zur Verbesserung von Studium und Lehre gehen. Die Teilnehmer erörtern unter anderem personalrechtliche Aspekte, Verwendungsrichtlinien und das Substitutionsverbot. Themenschwerpunkt der zweiten Arbeitsgruppe sind die Bereiche Beratung und Betreuung, die zum Beispiel durch spezielle Anreizsysteme oder Stipendien verbessert werden sollen. In der dritten Arbeitsgruppe werden Pilotprojekte zur Diskussion gestellt. Die Studienbeitragskonferenz endet mit einem Abschlussplenum zur Präsentation der Arbeitsgruppen-Ergebnisse.

Für zentrale Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen stehen an der Universität Göttingen derzeit 50 Prozent der Mittel aus Studienbeiträgen zur Verfügung. Über ihre Verwendung entscheidet die erweiterte zentrale Senatskommission für Lehre und Studium (zKLS-plus), deren Mitglieder zur Hälfte Studierende sind. Zu den überwiegend fakultätsübergreifenden Maßnahmepaketen gehören unter anderem weitere Serviceangebote der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der allgemeinen Studienberatung und des Career Service, der Ausbau der IT-Versorgung für die Studierenden sowie Infrastrukturmaßnahmen. Die andere Hälfte der Studienbeitragsmittel fließt in Maßnahmen der Fakultäten. Darüber entscheiden die zuständigen Fakultätsräte auf Vorschlag der jeweiligen Studienkommissionen, in denen ebenfalls zur Hälfte Studentinnen und Studenten vertreten sind.

Informationen können im Internet unter www.uni-goettingen.de/studienbeitraege abgerufen werden.