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Presseinformation: Als hätt‘ der Himmel die Erde geküsst

Nr. 2/2001 - 04.01.2001

Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Himmel und Erde“ referiert Prof. Dr. Werner Frick am 9.1.2001 in der Aula am Wilhelmsplatz ab 18.15 Uhr über das Thema „Es war, als hätt‘ der Himmel die Erde geküsst. Lyrische Kosmologien zwischen Barock und Moderne.“ In seinem Vortrag untersucht der Göttinger Philologe anhand von sogenannten „Himmel und Erde-Gedichten“ den Wandel einer poetisch entworfenen Welt vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
„Das Doppelgespann - Himmel und Erde – hat Poeten seit jeher zu lyrischen Kosmologien inspiriert“, so Frick. Auf diese Weise entstandene Gedichte bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Naturverbundenheit und Transzendenz; sie beschrieben ganz unterschiedliche Weltsichten. Frick wird in seiner Vorlesung am Dienstag „Himmel und Erde-Gedichte“ unterschiedlicher Epochen der deutschen sowie der europäischen Literaturgeschichte besprechen.
Werner Frick lehrt seit 1999 als Professor für Neue Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft am Seminar für Deutsche Philologie in Göttingen. Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichts- und Musikwissenschaft in Tübingen und Paris folgten 1985 eine Promotion in Kiel und 1997 die Habilitation in Augsburg. Fricks Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der deutschen und europäischen Literaturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.

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Weitere Informationen:
Prof. Dr. Werner Frick
Seminar für Deutsche Philologie
Tel. 0551-39-7076