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Presseinformation: Gastvortrag: „Politische Ängste in der Bundesrepublik“

Nr. 8/2009 - 19.01.2009

Veranstaltung mit dem Berliner Historiker Prof. Dr. Paul Nolte

(pug) Mit dem Thema „Vorboten des Kulturbruchs? Politische Ängste in der Bundesrepublik (1965 bis 1972)“ befasst sich der Historiker Prof. Dr. Paul Nolte von der Freien Universität Berlin. Zu diesem öffentlichen Gastvortrag lädt das Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen am Mittwoch, 21. Januar 2009, ein. Die Veranstaltung findet im Zentralen Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 001, statt und beginnt um 18 Uhr.

Paul Nolte, 1963 in Geldern geboren, studierte Geschichte und Soziologie in Düsseldorf, Bielefeld und Baltimore (USA). Er war Assistent bei Hans-Ulrich Wehler in Bielefeld, arbeitete dann als Fellow an der Harvard University und am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2001 trat er eine Professur an der privaten Jacobs University Bremen an, 2005 wurde er an die Freie Universität Berlin berufen, an der er Zeitgeschichte mit internationaler Ausrichtung lehrt. Prof. Nolte ist Mitherausgeber renommierter Fachzeitschriften. Bekannt wurde der Wissenschaftler vor allem durch seine Publikationen zur Bundesrepublik, die sich mit Aspekten der Bürgergesellschaft, der Globalisierung und der Moderne beschäftigen.

In seinem Gastvortrag wird Prof. Nolte der Frage nachgehen, welche Rolle politische Ängste für die als Kulturbruch bezeichneten Veränderungen durch das Epochenjahr 1968 gespielt haben. Initiiert hat die Veranstaltung der Göttinger Historiker Prof. Dr. Bernd Weisbrod.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Bernd Weisbrod
Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4657, Fax (0551) 39-4632
e-mail: sekweisb@uni-goettingen.de
Internet: www.gwdg.de/~bweisbr1