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Presseinformation: Göttinger Erbrechttage: Erben – Vererben – Schenken – Generationen verbinden

Nr. 61/2009 - 08.04.2009

Zweitägige Veranstaltung in der Stadthalle: Vortragsprogramm und Informationsstände

(pug) Zu Beginn dieses Jahres ist eine Reform des Erbschaftsteuerrechts in Kraft getreten: Welche Auswirkungen haben die gesetzlichen Änderungen auf Erbschaft und Schenkung oder auch die Realisierung von Stiftungen? Antworten auf diese Fragen bieten die „1. Göttinger Erbrechttage“: Dazu laden die Georg-August-Universität und die Universitätsmedizin Göttingen am 17. und 18. April 2009 ein. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Erben – Vererben – Schenken – Generationen verbinden“ und wird von der Sparkasse Göttingen unterstützt. Experten mit langjährigen praktischen Erfahrungen gestalten ein allgemeinverständliches Vortragsprogramm. Darüber hinaus stehen Fachleute an Informationsständen für Auskünfte zur Verfügung.

„Mit unserer aktiven Begleitung der Veranstaltung möchten wir ,Aufklärungsarbeit‘ im Hinblick auf das zu Jahresbeginn geänderte Erbrecht leisten: Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmer sind verunsichert, was die aktuellen rechtlichen Regelungen für Privat- oder Betriebsvermögen mit sich bringen“, betont Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen. Wichtig sei es, Handlungsspielräume aufzuzeigen und Möglichkeiten der Vorsorge für die letzte Zeit des Lebens zu benennen. Im Rahmen der „Erbrechttage“ können sich die Besucher über allgemeine Aspekte des neuen Erbschaftsteuerrechts informieren. Darüber hinaus werden in den Vorträgen auch Themen wie das Abfassen von Testamenten oder die vorweggenommene Erbfolge aufgegriffen.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch Stiftungen, mit denen Privatpersonen ihr Vermögen der Allgemeinheit überlassen, so Prof. Dr. Lothar Schruff, der an der Georgia Augusta Beauftragter für Universitätsförderung ist. Er wird im Rahmen der „Erbrechttage“ über „Vererben und Stiften aus Sicht einer Exzellenz- und Stiftungsuniversität“ referieren. Bürgerschaftliches Engagement, etwa in Form von Spenden oder Nachlässen, ist dabei auch ein wichtiger Baustein für die Finanzierung von medizinischen Forschungs- und Betreuungseinrichtungen. Zwei zentrale Göttinger Projekte sind der Auf- und Ausbau des Deutschen Zentrums für Multiple Sklerose im Kindes- und Jugendalter und des Palliativzentrums, so Prof. Dr. Wolfgang Brück von der Universitätsmedizin Göttingen.

Für das Vortragsprogramm konnten Experten aus verschiedenen Bereichen von Wissenschaft und Praxis gewonnen werden. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Fachleute zu wenden. An beiden Veranstaltungstagen sind die Universität und die Universitätsmedizin, die Sparkasse Göttingen sowie die Steuerberaterkammer Niedersachsen und die Rechtsanwaltskammer Braunschweig mit Informationsständen vertreten. Die „1. Göttinger Erbrechttage“ finden am Freitag, 17. April 2009, von 15.30 bis 19 Uhr und am Sonnabend, 18. April 2009, von 9.30 bis 13 Uhr in der Stadthalle Göttingen statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen im Internet sind unter www.uni-goettingen.de/erbrechttage und www.spk-goettingen.de abrufbar.