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Presseinformation: Sozialwissenschaftliche Fakultät verabschiedet Absolventen

Nr. 18/2010 - 29.01.2010

Auszeichnungen für hervorragende Studien- und Promotionsleistungen

(pug) Die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen lädt am Sonnabend, 6. Februar 2010, zu einer festlichen Verabschiedung ihrer Absolventen ein. 468 Studierende haben im vergangenen Jahr ihr Studium mit einem Diplom, Magister, Bachelor oder dem Lehramtsstaatsexamen in Politik und Sport abgeschlossen. 27 Doktoranden beendeten zudem erfolgreich ihre Promotion. Die öffentliche Veranstaltung in der Aula am Wilhelmsplatz beginnt um 11.15 Uhr. Nach der Begrüßung durch die Dekanin der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Gabriele Rosenthal, wendet sich Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Münch mit einem Grußwort an die Gäste. Im Anschluss hält Prof. Dr. Ronald Hitzler vom Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund den Festvortrag. Er spricht zum Thema „Kleine Wahrnehmungen – Zum Umgang mit Menschen im Zustand Wachkoma“. Danach folgt eine Preisverleihung für herausragende Studien- und Promotionsleistungen.

Sonja Helwig wird für ihre Magisterarbeit „Kampong 2.0 – Niederländische MolukkerInnen auf der Social Network Site Hyves.nl“ ausgezeichnet. Nicola Köberl erhält einen Preis für ihre Diplomarbeit zum Thema „Determinanten ethnischer Intergruppendiskriminierung“. Im Studiengang Lehramt wird Katja Zawadzki für ihre Arbeit über „Turnen im Sportunterricht aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I“ geehrt. Im Studiengang Bachelor wird Christin Landgraf für ihre Arbeit „Theoretische Konzepte der Zivilgesellschaft im Kontext der Transformation in Osteuropa“ ausgezeichnet. Die vier Ehrungen sind jeweils mit einem Geldpreis in Höhe von 500 Euro verbunden. Für den besten Promotionsabschluss erhält Nicole Witte den ebenfalls mit 500 Euro dotierten Friedrich-Christoph-Dahlmann-Preis. Der Titel ihrer Dissertation lautet „Soziales Handeln von Ärztinnen und Ärzten – Eine interaktions- und biographieanalytische Studie zu niederge-lassenen Medizinerinnen und Medizinern“. Darin beschäftigt sie sich mit der Frage, inwiefern biographische Problemkonstellationen, die meist schon lange vor dem Beginn der Berufstätigkeit bestanden, durch die Berufswahl und Berufsausübung aufgearbeitet werden.

Der Wolfgang-Enke-Preis 2009 geht an Dr. Carina Marten für ihre Dissertation „Zwischen Sorgerecht und Unterhaltspflicht – Determinanten väterlichen Sorgehandelns in Nachtrennungsfamilien an den Beispielen Deutschland, Großbritannien und Norwegen“ sowie an Christina May für ihre Promotion zum Thema „Soziale Sicherheit als Generationserfahrung – Der Einfluss europäischer Rentenversicherungssysteme auf die Prägung wohlfahrtsstaatlicher Kohorten“. Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.200 Euro verbunden. Der Preis erinnert an den 1995 verstorbenen Braunschweiger Wirtschaftsprüfer Dr. Wolfgang Enke. Der Sozialwissenschaftler, der 1979 an der Universität Göttingen promoviert wurde, hatte eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen. Diese hat zum Ziel, besonders begabte Doktoranden, Absolventen und Studierende des Studienfachs Sozialpolitik zu fördern.

Kontaktadresse:
Anette Meinig
Georg-August-Universität Göttingen
Dekanat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Telefon (0551) 39-7971
E-Mail: anette.meinig@sowi.uni-goettingen.de
Internet: www.sowi.uni-goettingen.de