In publica commoda

Presseinformation: Tierernährung und Klimaschutz – ein unmöglicher Spagat?

Nr. 14/2011 - 25.01.2011

Fachtagung an der Fakultät für Agrarwissenschaften am Freitag, 28. Januar

(pug) Sind Kühe wirklich „Klimakiller“? Oder können sie trotz ihrer Methanemissionen einen wichtigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherung leisten? Diese Frage ist Thema des Fachsymposiums „Rinderhaltung als Beitrag zu Landnutzung und Klimaschutz“, zu dem die Fakultät für Agrarwissenschaften der Universität Göttingen am Freitag, 28. Januar 2011, einlädt. Verschiedene Experten werden zu der Thematik Stellung beziehen und mit den Teilnehmern diskutieren.

Als Folge der im Pansen stattfindenden Vergärung von Futtermitteln stoßen Kühe Methan aus. Strittig ist dabei unter anderem die Frage, ob dieser Ausstoß durch eine intensive Milchwirtschaft mit hoher Kraftfuttergabe höher ist als bei einer Milchviehhaltung auf Grünflächen. Die Wissenschaftler erläutern die biochemischen Prozesse, die dem Methanausstoß der Wiederkäuer zugrunde liegen und beleuchten die Emissionen, die bei unterschiedlichen Haltungsformen auftreten. Anschließend werden mögliche Konsequenzen für die Ausrichtung der künftigen EU-Agrarpolitik erörtert.

Die Fachtagung ist öffentlich und richtet sich ebenso an Rinderhalter wie an Wissenschaftler und Studierende. Organisiert wird die Veranstaltung von der Fakultät für Agrarwissenschaften – Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Die Tagung findet von 10 bis 16 Uhr in der Paulinerkirche am Papendiek 14 statt. Im Anschluss stehen die Referenten für Nachfragen zur Verfügung.

Kontaktadresse:
Gerlinde Wiese
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften – Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon: (0551) 504 190 08, Mobil: (0177) 611 1897
E-Mail: gerlinde.wiese@stud.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/18500.html