In publica commoda

Presseinformation: Professor emeritus Dietrich Rauschning feiert seinen Siebzigsten

Nr. 13/2001 - 12.01.2001

Am 16. Januar gibt es im Völkerrechtsseminar der Universität etwas zu feiern: Professor em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Rauschning, der langjähriger Lehrstuhlinhaber, begeht seinen siebzigsten Geburtstag. Vor seinem Ruf nach Göttingen hatte Rauschning in Hamburg, München und Braunschweig Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft studiert. Im Anschluss an sein Referendarexamen 1954 in Hamburg studierte er ein Jahr lang an der University of British Columbia nach Vancouver. Er wurde 1963 in Hamburg mit einer Arbeit im Völkerrecht promoviert und in Kiel 1969 für öffentliches Recht mit einer Schrift zum Staatsrecht habilitiert. Nach kurzer Lehre in Tübingen im Wintersemester 1969/70 wurde er zum Sommersemester 1970 nach Göttingen berufen.
Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit war das internationale Umweltrecht - in der International Law Association war er Vorsitzender des Ausschusses für Umweltrecht. Rauschning beschäftigte sich intensiv mit Völkerrechtsfragen, die sich im Rahmen der Vereinigung Deutschlands stellten. Über viele Jahre vertrat er die niedersächsischen Hochschulen im Hochschulbeirat der ZVS und war dessen Vorsitzender.
Im Frühjahr 1996 wurde er vom Ministerkomitee des Europarats zum Richter an der Human Rights Chamber in Sarajevo gewählt, ein Amt, das ihn bis Ende 2003 festhalten soll. Und seit Herbst 2000 koordiniert er – seit 1994 Ehrendoktor der Staatlichen Universität Kaliningrad - für die Universität Göttingen im Auftrage des Ostseerats die Reform der dortigen Juristischen Fakultät.
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