In publica commoda

Presseinformation: Ernestine Boie-Voß und Johann Heinrich Voß: Briefwechsel 1773 bis 1794

Nr. 348/2001 - 20.12.2001

Veranstaltung zu Stolberg- und Voß-Ausstellungen in der Göttinger Paulinerkirche

(pug) Einblicke in die Brief- und Freundschaftskultur, den Umgang mit der Literatur, das Familienleben und den Alltag des norddeutschen Bürgertums in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bietet ein Vortrag, zu dem die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen am Sonntag, 6. Januar 2002, einlädt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Briefwechsel zwischen Johann Heinrich Voß und Ernestine Boie in den Jahren 1773 bis 1794. Der Literaturwissenschaftler Adrian Hummel von der Universität München wird in seinem Vortrag auf literaturgeschichtliche Besonderheiten dieser Briefe des Poeten Voß und der Schwester des Dichters Heinrich Christian Boie, von 1777 an Voß‘ Ehefrau, eingehen: Da sie in der Familie Boie verlesen wurden, stehen nicht private Geständnisse, sondern stilisierte Welten in ihrem Zentrum. Die Veranstaltung (Beginn: 11.15 Uhr) setzt eine Vortragsreihe fort, die die beiden Ausstellungen über den Dichter Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750 bis 1819) und seinen literarischen Weggefährten Voß (1751 bis 1826) begleitet. Sie sind noch bis zum 20. Januar 2002 in der Paulinerkirche, Papendiek 14, zu sehen. Dort findet auch die Vortragsveranstaltung statt. Der Eintritt dazu ist frei.

Kontaktadresse:
Dr. Inka Tappenbeck
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
Tel. (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
e-mail: tappenbeck@mail.sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de