Presseinformation: Biographische Gedächtnisausstellung über Max Born und James Franck

Nr. 205/2002 - 09.07.2002

Weiteres Angebot im Rahmenprogramm der Ausstellung „Das Göttinger Nobelpreiswunder“

(pug) Eine biographische Gedächtnisausstellung über „Max Born – James Franck. Physiker in ihrer Zeit“ ist bis zum 4. August 2002 im Neubau (Foyer) der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (Platz der Göttinger Sieben 1) zu sehen. Die Nobelpreisträger Born (Physik, 1954) und Franck (Physik, 1925) arbeiteten bis 1933 an der Universität Göttingen, die in diesen Jahren zu einem der zentralen Orte in der Entwicklung der Quantentheorie der Materie wurde. Diese „goldene Zeit“ endete mit der Machtübernahme Hitlers, die zu Francks öffentlichem Rücktritt – er lehrte und forschte anschließend in den USA – und zu einem Exodus fast aller jüdischen Gelehrten führte. Born wurde zwangsbeurlaubt und emigrierte nach England. 1953 wurden Franck (1882 bis 1964) und Born (1882 bis 1970) zu Ehrenbürgern der Stadt Göttingen ernannt. Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr und Sonnabend von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Präsentation zu Leben und Werk der beiden Physiker ergänzt das Rahmenprogramm zur Ausstellung „Das Göttinger Nobelpreiswunder – 100 Jahre Nobelpreis“, die die Georg-August-Universität und die Niedersächsische Staats- und Universitätsibliothek (SUB) bis zum 15. September 2002 in der Paulinerkirche zeigen. Ein Faltblatt mit Infos zur Nobelpreisausstellung und zu den begleitenden Vorträgen kann in der Bibliothek (Telefon 0551/39-2456) oder in der Pressestelle der Universität (Telefon 0551/39-4342) angefordert werden. Es liegt an verschiedenen Orten in der SUB, der Hochschule und der Stadt aus.

Weitere Informationen im Internet unter: www.paulinerkirche-goettingen.de

Kontaktadresse:
Dr. Jan-Jasper Fast
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
e-mail: fast@mail.sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de