In publica commoda

Presseinformation: Ein griechischer Tempel in Göttingen

Nr. 32/2001 - 02.02.2001

Vortrag: „Athen in Göttingen. Das Aulagebäude der Universität und seine Ausstattung“
Das Universitätsaulagebäude am gehört zu den schönsten und repräsentativsten Gebäuden der Stadt. Prof. Dr. Karl Arndt und PD Dr. Christian Freigang vom Kunstgeschichtlichen Institut sowie Prof. Dr. Marianne Bergmann vom Archäologischen Seminar werden im Rahmen der öffentlichen Archäologischen Ringvorlesung am
16. 2. 2001 um 20:15 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz
in drei knappen Vorträgen Baugeschichte und Ausstattung dieses Bauwerks interessierten Zuhörern vorstellen.
Die geistesgeschichtliche Ausrichtung der Georgia Augusta um 1800 schlug sich darin nieder, dass der Archäologieprofessor Karl Ottfried Müller entscheidend auf die architektonische Konzeption einwirkte.1835-1837 wurde es vom Universitätsbaumeister Otto Praël in strengem klassizistischen Stil erbaut. Es stellt die originalgetreue Reproduktion einer antiken griechischen Tempelanlage dar.
Es entstand ein Gebäude, welches das archäologische, philologische und historische Wissen in eine zeitgemäßen Form umsetzte. Dies reicht von der Gesamtanlage über die Ausstattung bis hin zur pompeijanischen Ausmalung des Akademiezimmers. Gleichzeitig wurde mit dem Neubau der Aula zur Hundertjahrfeier der Universität 1837 das Ostviertel der Stadt um den Wilhelmsplatz erschlossen.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Marianne Bergmann, Tel.: 0551/397501, E-Mail: sekretariat.achinst@phil.uni-goettingen.de