In publica commoda

Presseinformation: Autor Friedrich Christian Delius spricht von „der Liebe zu den Wörtern“

Nr. 316/2002 - 22.11.2002

Poetik-Vorlesung an der Universität Göttingen – Veranstaltung am 27. und 28. November

(pug) Unter dem Titel „Wer nicht liest, kennt die Welt nicht“ hält der Berliner Schriftsteller Friedrich Christian Delius die diesjährige Poetik-Vorlesung an der Georg-August-Universität Göttingen. In zwei Veranstaltungen am Mittwoch, 27. November 2002, und am Donnerstag, 28. November 2002, wird der 59-jährige Autor von „der Liebe zu den Wörtern“, den Anstößen für Bücher und „dem Vorteil eines politischen Bewußtseins“ sprechen. Die beiden Vorlesungen finden in der Aula am Wilhelmsplatz 1 statt und beginnen jeweils um 20 Uhr.

F.C. Delius wurde 1943 in Rom (Italien) geboren. Er studierte Germanistik, schloss sein Studium mit der Promotion ab und arbeitete bis 1978 als Lektor in verschiedenen Verlagen. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte, Dramen und Hörspiele. Mit seinen Erzählungen begleitet er mit kritischem Blick die Entwicklung der Bundesrepublik. Delius’ jüngster Roman „Der Königsmacher“ erschien im vergangenen Jahr. Zusammen mit dem polnischen Schriftsteller Andrzej Stasiuk erhält Friedrich Christian Delius am 1. Dezember den von den Partnerstädten Torun (Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde Preis 2002. Mit dem Preis würdigt die aus jeweils vier Vertretern der beiden Städte zusammengesetzte Jury Autoren, „deren Wort Ideale und Werte schafft, die Menschen, Gesellschaften und Nationen zum gemeinsamen Gespräch führen“. Ausgezeichnet werden seit 1996 jeweils ein deutscher und ein polnischer Schriftsteller.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Irmela von der Lühe
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Käte Hamburger Weg 3, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-4407, Fax (0551) 39-7511
e-mail: iluehe@gwdg.de
Internet: http://germanistik.uni-goettingen.de/