In publica commoda

Presseinformation: DAAD-Preis für besondere Leistungen ausländischer Studierender in Göttingen

Nr. 331/2002 - 13.12.2002

Heon Jin Lee erhält Auszeichnung 2002 für soziales und wissenschaftliches Engagement

(pug) Der Promotionsstudent Heon Jin Lee aus Südkorea hat den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für herausragende Leistungen ausländischer Studierender an der Universität Göttingen erhalten. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und würdigt fachliche Leistungen sowie besonderes soziales Engagement von ausländischen Studierenden an ihrem Studienort.

Nach seinem Masterstudium an der Pusan National University (Südkorea) kam Heon Jin Lee im Sommer 2000 nach Göttingen, um am Institut für Humangenetik zu promovieren. Der Nachwuchswissenschaftler hat für die beim Menschen im Kindesalter tödlich verlaufende, genetisch bedingte Erkrankung der Molybdän-Cofaktor Defizienz ein Tiermodell erarbeitet, mit dem erfolgreich Therapieversuche diurchgeführt werden konnten. Auf der Basis dieser Ergebnisse kann in absehbarer Zeit an eine Behandlung von Patienten gedacht werden, so der Direktor des Instituts für Humangenetik, Prof. Dr. Wolfgang Engel, der die Promotion betreut. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit setzt sich Heon Jin Lee für die Förderung der Studierenden aus dem Ausland ein. Der Preisträger engagiert sich in der Koreanischen Studentengesellschaft in Göttingen, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Er ist darüber hinaus Sprecher der 15 ausländischen Diplomanden und Doktoranden am Institut für Humangenetik.

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