In publica commoda

Forschung für eine nachhaltige Zukunft

03.09.2015

Gesellschaft für Ökologie nimmt Stellung zu UN-Zielen

(gfö) Zum Auftakt ihrer wissenschaftlichen Jahrestagung am 31. August 2015 in Göttingen nimmt die Gesellschaft für Ökologie Stellung zu den „Nachhaltigen Entwicklungszielen“ der Vereinten Nationen. Die Ziele werden Ende September verabschiedet. Auf der Tagung mit dem Motto „Ecology for a sustainable future“ präsentieren 500 internationale Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse.

Im Fokus der 45. Jahrestagung der weltweit drittgrößten Gesellschaft wissenschaftlicher Ökologen stehen der globale Wandel, anthropogene Landnutzung und Naturschutz sowie deren Wirkungen auf Arten, Populationen und Ökosysteme. Zum Auftakt der Tagung am 31. August 2015 nimmt die Gesellschaft für Ökologie Stellung zu den sogenannten „Nachhaltigen Entwicklungszielen“ (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen. „Die ökologische Forschung kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten“, erklärt Prof. Dr. Volkmar Wolters, Präsident der Gesellschaft.

Unter dem Motto „Ecology for a sustainable future“ treffen sich vom 31. August bis zum 4. September 2015 rund 600 Ökologen aus 38 Ländern in der Georg-August-Universität Göttingen; etwa 500 von ihnen präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse. Das einwöchige Programm umfasst 30 themen-spezifische Sitzungen, die von der Genetik und Mikroorganismen bis zum Klimawandel reichen. In einer öffentlichen Diskussionsrunde am 3. September erörtern zudem Experten aus Land- und Forst-wirtschaft, Landschaftsplanung und Naturschutz die Folgen der Energiewende in Deutschland.

Mit dem Tagungsmotto möchte die Gesellschaft auch ein Zeichen nach außen setzen. Die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ werden Ende September von den UN-Mitgliedstaaten verab-schiedet und sind gemeinsame Zielsetzungen in Bezug auf eine nachhaltige wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung bis 2030. In einer Deklaration an Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit nimmt die Gesellschaft für Ökologie dazu Stellung und ergänzt wichtige Aspekte aus Sicht der deutschsprachigen Ökologen. Die Deklaration wird während des Pressetermins am Eröffnungstag (31. August, 13 Uhr) erstmals öffentlich vorgestellt und anschließend auf der Internetseite der Gesellschaft für Ökologie veröffentlicht.

Zur Diskussion der Deklaration stehen während des Pressetermins der Präsident der Gesellschaft für Ökologie Prof. Dr. Volkmar Wolters (Justus-Liebig-Universität Gießen) und der Tagungsleiter Prof. Dr. Christian Ammer (Georg-August-Universität Göttingen) zur Verfügung.

Hinweise zur Teilnahme:
Journalisten sind während der gesamten Tagung herzlich willkommen und erhalten kostenlosen Zutritt. Wir bitten um Anmeldung zum Pressetermin an presse@gfoe.org. Die Tagungssprache ist überwiegend Englisch. Ein kommentiertes Tagungsprogramm sowie Pressemitteilungen zur Tagung und zu ausgewählten Beiträgen finden Sie unter www.gfoe.org/de/pressemitteilungen. Das ausführliche Programm und weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter www.gfoe-2015.de. Bei Fragen zur Tagungsorganisation wenden Sie sich bitte an info@gfoe.de.

Kontakt:
Prof. Dr. Volkmar Wolters
Justus‐Liebig‐Universität Gießen
Professur für Tierökologie
Heinrich‐Buff‐Ring 26‐32, 35392 Gießen
Telefon: (0641) 993 5701
E-Mail: praesident@gfoe.org
Internet: www.gfoe.org/de/vorstand

Prof. Dr. Christian Ammer
Georg-August-Universität Göttingen
Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
Büsgenweg 1, 37077 Göttingen
Telefon: (0551) 39-33671
E-Mail: christian.ammer@forst.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/76148.html