Die Bedeutung des Regenwaldes in der Konstitution ethnischer Identitäten auf Sumatra (Indonesien)

Laufzeit von: 01.10.2003
Laufzeit bis: 30.09.2005


Konkurrierende Nutzungsansprüche an die immer weniger zur "freien Verfügung" stehende Ressource Tropischer Regenwald werden, gerade in den ländlichen Gebieten Indonesiens, oft zum Ausgangspunkt interethnischer Konflikte, bei denen die Gruppenidentität der Konflikparteien in Verbindung mit den daraus resultierenden Ansprüchen an Land/Wald eine zentrale Rolle spielt. Dabei wird die "Naturnähe" der Wirtschafts- und Lebensweise einzelner an diesen Konflikten beteiligten Gruppen oft zu einem wichtigen Kriterium ethnischer Identitätsformulierungen. Im Zentrum der Projektes steht die Analyse der Bedeutung des Waldes in der Konstitution "eigener" und "anderer" Gruppenidentitäten in Zentral Sumatra. Die Bedeutung des Waldes als Referenzkriterium für Identität soll mittels einer einjährigen Feldforschung am Beispiel des Konfliktes um die Waldnutzung zwischen sesshaften Kleinbauern und Regenwaldnomaden (Orang Rimba) in Zentral Sumatra untersucht werden.

Eine Projektverlängerung wurde bei der DFG beantragt.

Zuordnung zu Einrichtungen:
Professur Hauser-Schäublin

Personal:
Hauser-Schäublin, Brigitta, Prof. Dr. (Leiter)
Steinebach, Stefanie, Dipl.-Fors (Mitarbeiter)

Mittelgeber:
Förderer: DFG