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Risikomanagement

Seit 2006 hat die Georg-August-Universität ein Risikomanagement etabliert. Damit gehört sie zu den ersten Hochschulen in Deutschland, die die Risikosteuerung institutionalisiert haben. Das Konzept wird seitdem kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt, um den aktuellen Anforderungen der Stiftungsuniversität an ein effektives Risikomanagement Rechnung zu tragen.


Zentrale Zielsetzung des universitären Risikomanagements ist es, die Universitätsleitung und die weiteren Leitungsgremien rechtzeitig und regelmäßig mit für die Universitätsentwicklung relevanten Informationen zu versorgen. Darüber hinaus sollen die Entscheidungsträger*innen mit Hilfe des Risikomanagements Handlungsempfehlungen erhalten, die die Einleitung angemessener (Gegen-)Maßnahmen ermöglichen. Das Risikomanagement soll als ein Bestandteil des Universitätscontrollings Transparenz schaffen, den Informationsfluss optimieren und die Handlungsfähigkeit verbessern.


Jedes einzelne Universitätsmitglied ist zu einem selbstverantwortlichen, bewussten Umgang mit Risiken aufgefordert. Die Universitätsleitung fördert dies durch eine offene Informations- und Kommunikationspolitik sowie durch eine systematische Weiterbildung der Mitarbeiter*innen. Die Etablierung einer Risikokultur kann als ein Eckpfeiler eines gelungenen Risikomanagementsystems verstanden werden.


Die Stiftungsuniversität sieht im Risikomanagement mehr als die reine Erfüllung gesetzlicher Anforderungen gemäß § 53 HGrG im Rahmen der Jahresabschlussprüfung. Das universitätsinterne Risikomanagementsystem leistet durch präventive und proaktive Risikosteuerung einen Beitrag zur Steigerung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der Stiftungsuniversität.


Der Stiftungsausschuss Universität und das Präsidium werden jährlich im Rahmen des Jahresrisikoberichts informiert. Der Universitätsrisikoausschuss wird vierteljährlich über die Risikolage in Kenntnis gesetzt.


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