Singapur: National University of Singapore

Die National University of Singapore (NUS) ist eine der renommiertesten Universitäten in Südostasien. Der Kooperationsvertrag zwischen der Universität Göttingen und der NUS bietet Studierenden der Ethnologie die Möglichkeit, ohne Studiengebühren ein oder zwei Semester an derFaculty of Arts and Social Sciences (FASS) der NUS zu studieren.

Akademisches Jahr:

Anfang August - Anfang Dezember (Semester 1)
Januar - Mai (Semester 2)

Austauschstudienplätze:

5 Semesterplätze pro Studienjahr (für 2023/24)

Koordinatorin in Göttingen:

Prof. A. Lauser


FAQ für Austauschstudierende

1. Nach der institutsinternen Bewerbung: Nomination Sheet (Excel-Datei von der NUS) ist vom Verantwortlichen für Austauschprogramme (z.Z. Hr. Reithofer) mit den Daten der Austauschstudierenden per Mail an die NUS zu schicken (an: fasyhke@nus.edu.sg). Deadlines: für Semester 1 eines akademischen Jahres bis ca. Mitte März, für Semester 2 bis ca. Ende August (genaue Termine im aktuellen NUS Info Sheet!).

2. Online-Bewerbung: Wird für Semester 1 zwischen März und April geöffnet und für Semester 2 von Anfang September bis Anfang Oktober (genaue Fristen im aktuellen Info Sheet auf unserer Webseite oder auf der Startseite des NUS-Bewerbungsportals einsehbar).
Die NUS stellt eine Anleitung zum Ausfüllen der Online-Bewerbung zu Verfügung. Auch von uns noch einige wichtige Hinweise für die Online-Bewerbung:
Der Austausch findet als Non-Graduating Exchange-Student (NGE) auf Fakultätsebene (faculty level) statt, zu wählen ist „coursework“. Mit der Online-Bewerbung erfolgt gleichzeitig die Bewerbung um Kursplätze (zur Kurswahl siehe Punkt 3).
Bei der Frage, ob man sich auch auf einen Wohnheimsplatz bewirbt, unbedingt JA ankreuzen, denn die privaten Unterkünfte sind sehr teuer (mehr dazu unter Punkt 4).
In der Online-Bewerbung wird man schon aufgefordert, eine Kursauswahl zu treffen (bis zu acht Kurse). Dies erhöht die Chance, diese Kurse tatsächlich zu bekommen. Das ist aber nicht immer der Fall. Am Anfang des Semesters gibt es aber noch die Chance, Kurse zu wechseln und abzuwählen (die Deadlines werden online bekannt gegeben). Es empfiehlt sich, bereits bei der Bewerbung auf Überschneidungen zu achten (z.B. via NUSmods (s. Punkt 3)).

3. Upload folgender Unterlagen im „Online Application System“ (Deadline s. Info Sheet):

  • Ein aktuelles Lichtbild in Farbe (als jpg/jpeg, max. 125kb)
  • Eine Kopie der Seite im Reisepass, die persönliche Details & Nationalität zeigt (als pdf, max. 1MB)
  • Aktuelles Transkript, d.h. engl. FlexNow-Ausdruck, der unbedingt mit Stempel versehen und von einer zeichnungsberechtigten Person (Studiengangsbeauftragte*r der Ethnologie) unterschrieben sein muss (als PDF, max. 1 MB).
  • Weitere Dokumente (zusammengefügt als ein pdf, max. 1MB):
  • Falls ein Sprachkurs besucht werden soll: Bescheinigung der Heimatuniversität über Niveau der Sprachkenntnisse („level of proficiency“) in angewählten Fremdsprachen. Dabei ist es egal, ob man Anfänger ist oder über fortgeschrittene Sprachkenntnisse der bestreffenden Sprache verfügt. Erhältlich beim Koordinator für das Auslandsstudium, z.Z. Herr Reithofer.
  • Falls ein Praktikum gemacht wird: Bestätigungsschreiben der Organisation.

Im Anschluss an die Bewerbung erhält der/die Studierende alle weiteren Informationen von der NUS per E-Mail. Nicht verzagen, der Prozess und die zahlreichen Portale scheinen kompliziert und langwierig zu sein, aber solange man der Checkliste und den Deadlines folgt, ist es nicht weiter schwierig. Die Studierenden sollten schon zwei Wochen vor dem offiziellen Semesterstart in Singapur ankommen, da es oft noch einige Termine und Organisatorisches zu erledigen gibt (z.B. der Registration Day, bei dem man persönlich anwesend sein muss, um seinen Studierendenpass zu erhalten). In der sogenannten Orientation Week finden dann auch noch letzte Termine und Anmeldungen statt. Module müssen vorab, bei der Online-Anmeldung, ausgewählt werden (zur Sicherheit mindestens 5), sie können aber bei Semesterbeginn noch geändert werden.

Was die erste Einreise angeht, so erhält man am Flughafen mit deutschen Pass ein Visa-On-Arrival, den „Visitor’s Pass“ (Stempel im Pass), welcher ein Visum für 90 Tage ist. Dieses wird entweder bei der Registrierung an der Uni oder später durch einen Termin bei der Immigration and Checkpoint Authority (ICA) durch ein richtiges Student Visa ("Student's Pass", wie Personalausweis) ersetzt. Nachdem alle nötigen Unterlagen in Singapur eingetroffen sind, bekommt der/die Studierende den Zulassungsbescheid (Letter of Acceptance) der Universität in Singapur sowie einen IPA (Letter of Acceptance) mit einem SOLAR-Code (SOLAR = Students Pass Online Application & Registration). Durch die Eingabe des SOLAR-Codes auf der Homepage des ICA (www.ica.gov.sg) erhält man die Bestätigung für ein Studienvisum, das am Registration Day direkt an der Uni an einem separaten Stand des ICA ausgehändigt wird. Da die Schlangen am Registration Day erfahrungsgemäß sehr lang sind, kann es sein, dass man einen extra Termin beim ICA machen muss (dieser kann auch freiwillig vorab vereinbart werden). Termine beim ICA werden über die ICA-Homepage vergeben. Man sollte beachten, dass man zur Zeit des Termins beim ICA für mindestens 3 Veranstaltungen an der Uni eingeschrieben ist, da man ansonsten als Teilzeitstudierende/r gilt und als solche/r nicht berechtigt ist, das Student Visa zu erhalten. Das Studentenvisum löst dann den Visitor's Pass ab und ermöglicht mehrfaches Ein- und Ausreisen.
Wichtig: Studierende mit Staatsbürgerschaften, die nicht zum Visa-On-Arrival berechtigen (also solche, die schon vor der Einreise ein Visum beantragen müssen), können ohne das Student Visa nicht mehrfach ein- und ausreisen. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft ist dies aber auch vor Erhalt des Student Visa kein Problem. Genauere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: http://www.ica.gov.sg/services_centre_overview.aspx?pageid=256&secid=182.

Durch den Austausch auf Fakultätsebene haben Austauschstudierende des Instituts die Möglichkeit, Kurse der gesamten Faculty of Arts and Social Sciences (FASS) aus den Modulen der Level 1000, 2000 und 3000 (das entspricht BA-Kursen) zu wählen. Dasselbe Kursangebot gilt für MA-Studierende (Ausnahmen evtl. nach Absprache). Es gibt kein eigenes Anthropology-Department (die Soziologie hat allerdings eine Anthropology-Sparte), aber es gibt unzählige spannende Kurse aus den verschiedensten anderen Richtungen: Southeast Asian Studies, Malay Studies, Geography, History, Singapore Studies, Political Science oder Sociology. Und aus dem „International Studies Programme“ die Angebote aus den folgenden Fächern: Gender Studies; Religious Studies; Cultural Studies. Austauschstudierende unterliegen gewissen Kursrestriktionen, dies betrifft die FASS aber nicht so sehr.
Am Centre for Language Studies der NUS werden Sprachkurse in Malaysisch, Indonesisch, Thai, Vietnamesisch und anderen relevanten Sprachen angeboten. Die Kurse haben ein tendenziell höhe-res Lerntempo, aber dadurch auch ein hohes Niveau. Jedes Semester gibt es mehrere Kurse mit unterschiedlichem Niveau (1-6). Pro Kurs gibt es 4 oder 5 Credits. Es wird stark darauf geachtet, dass kein (unangemeldetes) Vorwissen besteht, eventuell wird man also noch einmal am Anfang des Semesters zu einem (kurzen) Placement Test einberufen. Weitere Informationen sowie die Anmeldung zu den Sprachkursen sind unter folgender Adresse zu finden: http://www.fas.nus.edu.sg/cls/.
Es sind mindestens 3 Kurse zu belegen (Minimalanforderung, um ein Visum zu erhalten). Bei der Online-Bewerbung kann man sich auf max. 8 Kurse bewerben. Es wird empfohlen, möglichst viele Kurse anzuwählen, damit später keine neuen Kurse rausgesucht und zu Semesterbeginn vor Ort gewählt werden müssen. In der zweiten Kurswahlrunde zu Semesterbeginn sind viele Kurse bereits voll belegt. Eine Liste der in der FASS wählbaren Kurse wird von der NUS zur Verfügung gestellt (suche bei Google nach „modules offered ng students“). Um vorab nähere Kursinformationen (Kursbeschreibung, Kursinhalte voriger Semester, timetable, Dozierende/r, etc.) zu erhalten, bieten sich NUS Bulletin an, welches auch ohne Student ID erreichbar ist. Sehr viel nutzerfreundlicher und übersichtlicher ist die von Studierenden entworfene Website NUSmods, auf der alle Kurse eingespeist werden. Neben der Stundenplanerstellung ist dies auch eine soziale Plattform, auf der sich Studierende über Kursinhalte austauschen können.
Generell sind die meisten Module der FASS mit deutlich mehr Arbeitsaufwand als in Deutschland verbunden. Sie bestehen jeweils aus einer wöchentlichen Vorlesung und einem Tutorium, das ein- oder zweiwöchig stattfindet und Anwesenheitspflicht hat. Je nach Modul unterscheiden sich die Prüfungsleistungen, aber generell gibt es nicht nur eine Prüfung am Ende, sondern sog. „continuous assesment“. Dies können Präsentationen, mid-terms, group projects oder Essays sein (teils mehrere Formen in einem Modul), die in die Note einfließen, plus die Abschlussprüfung. Es sollten also nicht zu viele Module gewählt werden (vier ist schon viel, wenn man auch noch Reisen und die Stadt erkunden will). Dafür haben die Module erfahrungsgemäß ein hohes Niveau und behandeln Themen, die man in Göttingen selten antrifft.
http://nus.edu.sg/osa/housing/non-graduating/application-guide.html Es gibt mehrere Wohnheime auf dem Campus. Generell wird unterschieden zwischen Halls of Residence und Student Residences. Die Halls haben ein deutlich stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl und gehen mit (teils) verpflichtenden Aktivitäten einher. Es gibt Halls, die besonders für ihre Sportkompetenz bekannt sind, andere für kulturelle Produktionen. Sie sind deutlich kleiner als die Residences und daher ist die Wahrscheinlichkeit, dort einen Platz zu bekommen, sehr viel geringer. Die Residences ähneln deutschen Studierendenwohnheimen. Es gibt weniger gemeinsame Aktivitäten und es ist deutlich ruhiger. Die Prince George‘s Park Residences (PGPR) und Graduate Residences sind bei Austauschstudenten sehr beliebt.
Will man seine Chance auf einen Wohnheimplatz wahren, sollte unbedingt die betreffende Frage in der Online Application mit JA angekreuzt werden (s. Punkt 1)! Sollte man dennoch keinen Wohn-heimplatz bekommen, kann man auch privat unterkommen. Allerdings muss man dann mit Mietpreisen rechnen, die höher liegen als die in Göttingen: ab 400 € pro Monat!
Wo immer man schließlich unterkommt, man sollte schon bei der Einreise am Flughafen eine Adresse parat haben, denn ohne die kommt man nicht durch die Passkontrolle (ob man dort letztlich wohnt, ist nicht wichtig).
Weitere Infos zur Wohnungssuche in Singapur unter: https://osa.nus.edu.sg/accommodation/ und http://www.easyroommate.com.sg.
Die Studiengebühren an der NUS entfallen, da eine Kooperation besteht. Das teuerste dürfte daher der Hin- und Rückflug sein. Die Lebenshaltungskosten sind – vielleicht wider Erwarten – nicht sehr viel höher als in Deutschland (Göttingen), zumindest für Studierende. Die Zimmer in den Residences sind evtl. geringfügig teurer als Zimmer in Göttingen, das Essen in den Mensas und Hawker Centern in der Stadt ist generell sehr günstig und gut (meist nicht mehr als 4-5S$). Eventuell können Bücherkosten auf einen zukommen, teils gibt es die Bücher aber auch online. Das Reisen mit dem Flugzeug in die umliegenden Länder und der öffentliche Nahverkehr (MRT und Busse) ist in Singapur sehr günstig (für eine Fahrt in die Stadt meist max. 1,8S$). Auf dem Campusgelände gibt es ein internes Bussystem, das kostenlos genutzt werden kann. Teuer wird es allerdings, wenn es um Partys und Alkohol geht.
Bezahlt werden kann an sich immer in Bar, inzwischen ist auch das Bezahlen per QR-Code verbreitet. Generell braucht man dafür ein lokales Bankkonto, es gibt aber auch Apps wie GrabPay und Singtel Dash, die dies nicht benötigen. Ob sich das Eröffnen eines Singapurer Bankkontos lohnt, muss jeder selbst entscheiden, es gibt aber gewisse (nicht zentrale) Dinge, die ohne nicht funktionieren (z.B. gewisse QR-Codes, das NETsPay-System).
Nützliche Informationen und Tipps zum Leben und Reisen in Singapur sind zu finden unter: http://app.singapore.sg/.
Die NUS bietet das „Duo Scholarship“-Stipendium an, das für internationale Studierende geöffnet ist. Informationen dazu gibt es hier: https://www.nus.edu.sg/gro/financing/awards-scholarships
Die medizinische Versorgung in Singapur hat ein ausgezeichnetes Niveau. Auf dem Campus gibt es mit dem University Health Centre (http://nus.edu.sg/uhc) eine uni-eigene Anlaufstelle im Falle von Krankheiten. Alle Austauschstudierenden der NUS sind bei der unieigenen Krankenversicherung MYCG mitversichert, die allerdings nur in Singapur gültig ist NUS Student Insurance. Wer Reisen plant, braucht also auch eine zusätzliche Versicherung, ansonsten trägt die MYCG alle Kosten. Allerdings muss man die Kosten beim Arzt sofort zahlen. Daher braucht man für die Kostenrückerstattung ein Bankkonto in Singapur.
Je nachdem ist also auch ein zusätzlicher, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sehr zu empfehlen. Studierende sollten vor dem Auslandsaufenthalt alle Modalitäten mit der Versicherung klären. Die verschiedenen Versicherungen decken unterschiedliche Dinge ab und unterscheiden sich auch von den Kosten erheblich. Es ist auch ein DAAD-Gruppenvertrag möglich. Hinweise, Bedingungen und Anmeldeformulare sind auf folgender Internetseite zu finden: www.daad.de. Diese Gruppenversicherung kann schon ab einer Person abgeschlossen werden. Sie umfasst allerdings viele Leistungen, die nicht immer notwendig sind, und ist auch entsprechend teuer.
Rückkehrer-Tipp: Die Hanse Merkur-Auslandskrankenversicherung. Hier empfiehlt sich ggf. der Premium-Schutz, besonders dann, wenn Elektronikgeräte wie Laptop etc. mitgenommen werden. Die Versicherung übernimmt Kosten, die durch Diebstahl oder Transportschäden entstehen. Außerdem wird die ADAC-Auslandsversicherung empfohlen, die über einen Angehörigen, der ADAC-Mitglied ist, abgeschlossen werden kann.
Für Singapur selbst sind in der Regel keine Impfungen oder andere prophylaktische Maßnahmen nötig (es sei denn, man war kurz davor in einer Gelbfieber-Region unterwegs). Wer andere Länder in Südostasien besuchen möchte, sollte aber Impfungen gegen Tollwut, Hepatitis A und B und/oder Japanische Enzephalitis in Erwägung ziehen. Studierende, die länger als 6 Monate bleiben, müssen zu einer obligatorischen medizinischen Untersuchung, mit der vor allem Tuberkulose- oder HIV-Infektionen festgestellt werden sollen. Im Falle einer Infektion muss der/die Betroffene ausreisen. Ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Reise- oder Tropenmediziner ist - besonders auch im Hinblick auf Reisen in Nachbarregionen - ratsam.
Ms Gladys Ang Nien Joo (gladys_a@nus.edu.sg)
Ms Kimberley Elizabeth YANG HUIMIN
International Relations
Faculty of Arts and Social Sciences
National University of Singapore
Dean’s Office, The Shaw Foundation Building
Blk AS7, Level 5, 5 Arts Link
SINGAPORE 117570
Tel.: 65-6601 2353
Fax: 65-67770751
Email: fasyhke@nus.edu.sg
Singapur wird oft als oberflächlich und teils als langweilig dargestellt. Doch wer den Blick abseits der Touristenattraktionen wie Marina Bay wagt, findet viel Kulturelles, Spannendes und auch Natur. Dadurch, dass die vier „ethnischen“ Gruppen Singapurs (Chinese, Malay, Indian und Others) rechtlich gleichgestellt sind, findet man in jedem Stadtviertel Tempel, Moscheen, Kirchen und andere Glaubenshäuser, und es gibt Feste aus jeder der Gruppen. Besonders spannend sind z.B. China-town, Little India oder Kampong Glam mit der Arab Street. Singapur heißt nicht umsonst auch „City in the Garden“, es gibt erstaunlich viele Grünflächen und sogar Regenwald (MacRitchie Reservoir, Bukit Timah Nature Reserve). Alle Teile der Insel sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, sodass Erkundungstouren in der Stadt nichts im Wege steht.
Für Reisen in die anderen Länder Südostasiens ist Singapur ein idealer Startpunkt. Nach Malaysia (Malakka, Kuala Lumpur, Penang u.v.m.) kommt man einfach per Bus, die nächsten indonesischen Inseln (Batam, Bintam) sind per Fähre erreichbar und für weiter entfernte Ziele stehen günstige Flüge nach ganz Südostasien bereit. So kann man selbst am Wochenende gut reisen. Ansonsten gibt es in der Mitte des Semesters die einwöchige Recess Week.
An der NUS selbst gibt es unzählige Möglichkeiten, sich einzubringen und am Studierendenleben teilzuhaben. Es gibt offizielle Sport- und Kultur-CCAs (Co-Curricular Activities) (alles von Fechten, Segeln, über Karate bis hin zu Dragonboating, und von Chinese Dance über Indian Instrumental Ensemble bis hin zu Filmproduktion) sowie Societies für verschiedenste Zwecke (Hundepflege, Fotographie, Investment, etc.). Die CCAs sind teils sehr kompetitiv und fordern starkes Engagement (manche lassen einen auch nur zur Audition zu, wenn man zwei Semester bleibt), und die Societies verlangen teils einen Mitgliedsbeitrag. Es gibt aber auch weniger penibel organisierte Clubs wie Resonance (A-Capella-Gesang), Lindyhop oder Funkstyles (sog. CACs – Cultural Activity Clubs). Auch wer Teil der Universitätssportteams werden will, sollte ambitioniert sein. Testspiele für Sport und Auditions für Kultur-CCAs finden zu Beginn des Semesters statt. Generell ist in UTown immer etwas los, sodass man sich auch spontan dem anschließen kann, was gerade passiert.
Zudem gibt es einen Swimming Pool, dessen Nutzung für Studierende umsonst ist.
An der NUS gibt es verschiedenste Einrichtungen, die sich um Austauschstudierende kümmern, u.a. das Global Relations Office und das Peer Advising-Programm. Sowohl in der Woche 0 vor Semesterbeginn als auch während des Semesters gibt es immer wieder Veranstaltungen für Aus-tauschstudierende unter sich und mit Singapurer Studierenden (Dragonboat Racing, Shopping Trips, Global Relations Catch-Up u.v.m.). Generell gibt es an der NUS sehr viele internationale Studierende – um die 19% der permanenten Studierenden sind international, und jedes Jahr kommen rund 2000 Studierende aus aller Welt per Austausch an die NUS. Es können also Kontakte nicht nur mit Singapurern geknüpft werden.

Visuelle Eindrücke


Stand: Juli 2024
Erstellt unter Mitwirkung von Miriam Kuhnke (Outgoing im WS 19/20), Ryan Bradbury (WS 15/16), Lisanne Visser (WS 14/15), Antje-Ria Bartschat und Anne Schmerschneider (WS 12/13) und Bilke Schnibbe (WS 11/12).