Podcast Folge 5 Bild



Der Methodenstreit und die Relance Européenne



Im Mittelpunkt der fünften Folge stehen die Jahre 1954 bis 1957. In diesem Zeitraum bereitete sich die Politik auf die nächsten Integrationsschritte vor und musste zunächst den Konflikt entschärfen, mit welchem Ziel und mit welcher Methode diese unternommen werden sollten.
Einzelheiten der Folge sind die nationalen Standpunkte für die nächsten Schritte, die Meinungsverschiedenheit zwischen Ludwig Erhard und Konrad Adenauer (und ihren politischen Stäben) über die Methode der weiteren Integration, der Funktionalismus und die konträren Standpunkte auf den Rechtskongressen von Neapel (1955) sowie Stresa und Mailand (1957), der Spaak-Bericht und die Vertragsverhandlungen in Val-Duchesse sowie die Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957.
Der Podcast bringt Tondokumente von Hans von der Groeben und aus einer luxemburgischen Sendung zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge mit Äußerungen von Pierre Pescatore.



Literaturhinweise
  • Martin Thiele, Motor der Integration, 2019, S. 155-162 und S. 383-401.
  • Julie Bailleux, Comment l’Europe vint au droit: Le premier congrès international d’études de la CECA (Milan-Stresa 1957), Revue française de science politique 60 (2010), S. 295-318.
  • Jürgen Elvert, Sektorale oder horizontale Integration? Die bundesdeutsche Diskussion zu Beginn der Relance Européenne 1954/55, in: Gehler (Hg.), Vom gemeinsamen Markt zur europäischen Unionsbildung, 2009, S. 131-145.