Zeit-Räume Ozeaniens: Bewegungen, Geographien, Identitäten

Laufzeit von 01.02.2005

Ozeanien war immer schon Heimat für Bewegungen und Ausdehnungen, Kontakte und Artikulationen: angefangen von den frühen Projekten der Besiedlung des Pazifik und den daraus hervorgegangenen Traditionen geographischer Imagination; über die vielfältigen kulturellen Umgestaltungen und Brüche, Displatzierungen und Relokalisierungen im Zuge imperialer Einflussnahme und hegemonialer Durchdringung; bis hin zu den transnationalen Migrationsströmen und Geldüberweisungen der Gegenwart mit ihren Implikationen für die Agency und Identität von Pacific Islanders daheim und in Übersee. In den Weiten dieser unterschiedlichen Zeit-Räume ozeanischer Verflechtungen und Interdependenzen ist dieses Projekt angesiedelt. Hier geht es darum, den relationalen Konstituierungen und Verwebungen von Ort, Kultur und Identität im Spannungsfeld von Mobilität und Residenz nachzugehen. Im Mittelpunkt stehen die kulturellen und historischen Prozesse indigener Konstruktionen und Rekonfigurationen sozial-räumlicher Orientierungen und Verbundenheiten.

Projektabhängige Publikationen: in Vorbereitung

Zuordnung zu Einrichtungen:
Institut für Ethnologie (zentral)

Personal:
Kempf, Wolfgang, Dr. (Leiter)