Weideschlachtung: Tierschutz, Fleischqualität, Hygiene

Auswirkungen auf die Fleischqualität des Schlachtverfahrens des Kugelschusses auf der Weide bei Rindern im Vergleich zu herkömmlichen Schlachtverfahren
Der Kugelschuss auf der Weide erfordert kein Einfangen, Separieren oder Fixieren der Tiere. Die zu schlachtenden Tiere werden aus dem Herdenverband „heraus geschossen“ wobei die Auswahl der entsprechenden Waffe und die Verwendung des Kalibers eine Rolle spielt und berücksichtigt werden muss. Das herkömmliche Schlachtverfahren von Tieren aus ganzjähriger Freilandhaltung beinhaltet das Einfangen und Separieren von der Herde, den Transport, Entladung auf dem Schlachtbetrieb, Zuführen der Betäubungsbox, ggff. Fixierung des Kopfes zur Betäubung durch den Bolzenschuss. Sind die Tiere vor der Schlachtung Stressoren ausgesetzt und können diese nicht kompensieren, kann es zu DFD-Fleisch kommen.
Was wir gerne wissen würden:
- Gibt es Qualitätsunterschiede, wenn ja, welcher Art?
- Welche hygienischen/rechtlichen Anforderungen sind zu beachten, z.B. im Hinblick auf die Dauer vom Töten bis bis zum Ausweiden?

Anprechpartner: Dr. Daniel Mörlein
in Zusammenarbeit mit Lea Trampenau:
www.innovative-schlachtsysteme.de