FTIR-Mikroskopie zur Gewebecharakterisierung
Klassischerweise dienen histologische Färbungen zur Charakterisierung von Gewebedünnschnitten, z.B. zur Beschreibung der Muskelfasertypenzusammensetzung. In der medizinischen Forschung wird zunehmend ein Verfahren untersucht, mit dem ohne die aufwändigen Färbeverfahren Gewebe differenziert werden können: Infrarot-Mikroskopie. Fragestellungen sind dabei z.B. die Unterscheidung von Karzinomtypen. Eine interessante Fragestellungen für die Tierzucht ist z.B. die Muskelfasertypisierung und die bildliche Darstellung der Gewebezusammensetzung (Fett, Bindegewebe etc.) an nativen Schnitten, d.h. ohne histologische Färbungen, mittels FTIR-Mikroskopie.
Ziel der Arbeit ist es, den Stand der Forschung zur Infrarotmikroskopie abzubilden und Möglichkeiten für die Anwendung in der Tierzucht abzuleiten.
Anprechpartner: Dr. Daniel Mörlein