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Press release: „Innovativ Lernen – Neugierig Forschen“: Ideenwettbewerb für Studierende

Nr. 1/2012 - 05.01.2012

Universität Göttingen prämiert Vorschläge für eine bessere Lehr- und Lernkultur

(pug) Regionale Forschungsprojekte, ein Debattierwettbewerb und Metastudiengänge: Aus über 50 Vorschlägen hat die Universität Göttingen die diesjährigen Preisträger ihres Ideenwettbewerbs für Studierende gekürt. Unter dem Motto „Innovativ Lernen – Neugierig Forschen – Ideen für eine bessere Lehr- und Lernkultur“ haben Studierende ihre Ideen und Wünsche eingesandt. „Die zahlreichen innovativen Ideen zeigen das hohe kreative Potenzial der Studierenden und machen den Ideenwettbewerb zu einer wichtigen Quelle für Verbesserungen in der Lehre“, so Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Schirmherr des Ideenwettbewerbs. Insgesamt sechs Vorschläge wurden prämiert, die besten drei erhielten Geldpreise.

Den mit 1.000 Euro dotierten 1. Platz erhielt Jessica Poschen für den Vorschlag „Free Regional Research – mit wachem Forscherblick Naheliegendes entdecken“. Sie plädiert dafür, Studierenden eigenständige Forschungsarbeiten mit regionalem Bezug zu ermöglichen und dafür im Rahmen ihres Studiums Credits zu erhalten. Die Projekte sollen zwar von Dozenten betreut, jedoch möglichst eigenverantwortlich geplant und durchgeführt sowie zum Abschluss einem regionalem Publikum präsentiert werden. „So können die Studierenden neben den wissenschaftlichen Fähigkeiten auch ihre organisatorischen und sozialen Fertigkeiten schulen“, erläutert Jessica Poschen.

Der zweite Preis und mit ihm 750 Euro gingen an Johann-Friedrich Fleisch, der einen Rhetorik- und Debattierwettbewerbs vorgeschlagen hat. In der sogenannten „Teacher‘s Corner“ sollen Redner mit kurzen Beiträgen gegeneinander antreten. Dabei sollen sowohl Studierende als auch Lehrende als Redner gefragt sein. Im Wettbewerb können sie – ähnlich wie in einem Science Slam – nicht nur mit fachlichem Wissen punkten, sondern auch mit didaktischen und rhetorischen Fertigkeiten. 500 Euro erhielt der Drittplatzierte Konstantin Brand für die Idee, „Metastudiengänge“ einzuführen. Diese sollen das fächerübergreifende Studium innerhalb eines Wissenschaftszweigs ermöglichen und mehr Freiheiten bei der Spezialisierung und Schwerpunktbildung innerhalb des Studiums mit sich bringen.

Der Ideenwettbewerb für Studierende wird einmal jährlich unter einem wechselnden Motto ausgeschrieben. Er wird von der Beauftragten für Studienqualität, Meike Gottschlich, organisiert. Weitere Informationen unter: www.uni-goettingen.de/ideenwettbewerb

Kontaktadresse:
Meike Gottschlich
Georg-August-Universität Göttingen, Stabsstelle Lehrentwicklung und Lehrqualität
Wilhelmsplatz 2, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-4414, Fax (0551) 39-184414
E-Mail: studienqualitaet@uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/studienqualitaet