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Press release: Turbulenz in der Astrophysik

Nr. 22/2012 - 08.02.2012

Symposium zur Eröffnung des neuen Sonderforschungsbereichs am 9. und 10. Februar

(pug) Welche Rolle spielt Turbulenz bei der Entstehung von Planeten? Wie beeinflussen Rotation und Turbulenz stellare und planetare Magnetfelder? Und wie verändern sich Sterne, wenn Wärmeströmungen in ihrem Inneren zu Oszillation und zu Explosionen führen? Diese und andere Fragen der Astrophysik stehen am 9. und 10. Februar 2012 im Mittelpunkt eines Symposiums zur Eröffnung des neuen astrophysikalischen Sonderforschungsbereichs (SFB) der Universität Göttingen. Das Symposium beginnt am Donnerstag, 9. Februar, um 13.30 Uhr mit der Begrüßung durch Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und den Sprecher des SFB, Prof. Dr. Stefan Dreizler vom Institut für Astrophysik. Anschließend geben renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA, Frankreich, Schweden und Deutschland einen Überblick über die Ziele des SFB. Die Vorträge sind öffentlich und finden in englischer Sprache statt. Veranstaltungsort ist die Fakultät für Physik, Friedrich-Hund-Platz 1, Hörsaal HS 5.

Die Wissenschaftler des SFB „Astrophysikalische Strömungsinstabilität und Turbulenz“ forschen seit Januar dieses Jahres zu grundlegenden Fragen der Entstehung und Entwicklung von Planeten, Sternen und Galaxien. Dabei beschäftigen sie sich mit strömungsphysikalischen, meist turbulenten Prozessen, einem in der Astrophysik allgegenwärtigen Phänomen. Diese Prozesse laufen sowohl im Inneren von Sternen und Planeten als auch im Raum zwischen Galaxien ab. „Sie spielen Schlüsselrollen bei der Entstehung und Entwicklung von geo- und astrophysikalischen Systemen“, so Prof. Dreizler. Und der stellvertretende Sprecher Prof. Dr. Eberhard Bodenschatz vom Institut für Nichtlineare Dynamik der Universität und dem Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation ergänzt: „Im SFB haben wir synergetisch unsere Expertise in Beobachtung, Simulationen und Experimenten im Laboratorium gebündelt.“

Am SFB beteiligt sind die Fakultäten für Physik sowie für Mathematik und Informatik der Universität Göttingen, das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen sowie die Technische Universität Braunschweig. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den SFB zunächst vier Jahre lang mit insgesamt 7,7 Millionen Euro. Das Programm des Symposiums ist im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/veranstaltungen/316527.html zu finden.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zum Symposium herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Stefan Dreizler
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik – Institut für Astrophysik
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-5041
E-Mail: dreizler@astro.physik.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/215327.html