Mündliche Verhandlungen beim 2. Georg-August-Moot 2021

Wer sein Fahrzeug mit einem Problem unbekannter Ursache in die Werkstatt bringt, muss manchmal feststellen, dass mehr als nur ein Defekt vorliegt. Oftmals wird dann aber zunächst nur einer in der Werkstatt erkannt und behoben. So erging es auch Gregor Mut. Als das Problem kurze Zeit später erneut auftrat, verlangte er vom Kfz-Meister Gustl Eder kostenlose Nacherfüllung. Eder lehnte ab, Mut rächte sich mit einer negativen Bewertung auf Google. Am Ende landete der Fall vor Gericht –allerdings vor einem fiktiven, nämlich demjenigen des 2. Georg-August-Moot. Getagt wurde vom 7. bis zum 9. Dezember in insgesamt 22 Verhandlungen. 18 Teams stritten als Parteivertreter für ihre Mandanten, und zwar in wechselnden Rollen: mal für den klagenden Kunden, mal für den beklagten Kfz-Meister. Zuvor, nämlich in der vorlesungsfreien Zeit, hatten die Teams bereits jeweils eine Klageschrift und eine Klageerwiderung verfassen müssen.
Die beste Klageschrift gelang dabei Milan Korey, die beste Erwiderung stammt von Julius Ewald. Diese beiden konnten sich – als Team – auch in den mündlichen Verhandlungen durchsetzen und dementsprechend souverän den Gesamtsieg einfahren. Herzlichen Glückwunsch! Gratulation aber auch an die jeweils Zweit- und Drittplatzierten – und überhaupt an alle Teilnehmer:innen, die sich an den Moot herangewagt haben.
Ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam vom Lehrstuhl Bach sowie an die vielen freiwilligen Richterinnen und Richter!
Mehr Informationen finden Sie auf www.georg-august-moot.de