"Mak-adapt" - Measurement generell competence - funded by the German Federal Ministry for Education and Research (Duration: December 2011 to May 2015)

Projektziele:

Durch die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsinitiative Ascot (Technology-based Assessment of Skills and Competencies in VET / Technologie-orientierte Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung; http://www.ascot-vet.net/) werden die Forschungsaktivitäten zur Modellierung und Messung von Kompetenzen im Bereich der beruflichen Bildung verstärkt. Das Ziel der Ascot-Initiative besteht in der Entwicklung theoretischer Kompetenzmodelle und der Konstruktion darauf aufbauender Messinstrumente. Diese sollen eine valide Messung von Bildungsergebnissen einzelner Auszubildender sowie das Monitoring von Bildungsprozessen auf der Systemebene ermöglichen.

Die Kompetenzmodelle und Messinstrumente werden zunächst für ausgewählte Berufe entwickelt, erprobt und es werden Zusammenhänge zwischen beruflichen Kompetenzen, individuellen Merkmalen, schulisch erworbenen Basiskompetenzen und institutionellen Rahmenbedingungen der Ausbildung analysiert.

Im Rahmen der Forschungsinitiative Ascot werden insgesamt 6 Verbundprojekte im kaufmännischen Bereich, im Gesundheitsbereich und im gewerblich-technischen Bereich mit einer Laufzeit von 3 Jahren (12/2011 – 11/2014) gefördert. In zwei Verbundprojekten sind verbundübergreifende Teilprojekte integriert, die sich mit der adaptiven Messung allgemeiner Kompetenzen (Mak-adapt) und mit der Messung von Lern- und Arbeitsbedingungen (SiKoFak) befassen.

Das Projekt MaK-adapt (Messung allgemeiner Kompetenzen – adaptiv) ist ein Querschnittsprojekt, das im Verbundvorhaben CoSMed (Competence Measurement based on Simulations and adaptive Testing in Medical Settings) verankert ist und eine Forschungs- und Serviceleistung für alle übrigen ASCOT-Vorhaben innehat. Mak-adapt ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Universitäten Göttingen, Darmstadt und Jena. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines computerbasierten Messinstruments zur Erfassung schulisch erworbenen Kompetenzen, die für berufliches Lernen und eine aktive Gestaltung der Berufsbiografie und des Lebensalltags relevant sind. Im Projekt werden folgende Kompetenzbereiche einbezogen: die Lesekompetenz sowie die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen.

Um die Testbelastung mit dem entwickelten Messinstrument möglichst gering zu halten, wird der Test adaptiv durchgeführt. Das heißt, jeder Proband bekommt seinem Leistungsniveau entsprechend Aufgaben zugeteilt. Dadurch kann Testzeit gegenüber Testungen mit fester Itemanzahl und –reihenfolge eingespart und gleichzeitig auf das heterogene Leistungsspektrum der Probanden eingegangen werden. Vor allem in den Randbereichen der Kompetenzausprägung kann ein adaptiver Test besser differenzieren als klassische Testverfahren.