Was man in und um Göttingen alles machen kann…

Ein Studium zu beginnen, ist für viele der erste Schritt in ein ganz neues Leben und das Wunschfach ist oft schnell gefunden. Doch was, wenn gleich mehrere Studienorte zur Auswahl stehen? Wir wollen euch die schönen Seiten der Universitätsstadt aufzeigen und erklären, was es neben dem Studium der Finnougristik noch alles zu sehen gibt.

Göttingen hat etwa 134 000 Einwohner und auch wenn diese Zahl vermuten lässt, dass es sich um einen eher kleinen Studienort handelt, so gibt es doch vielfältige Möglichkeiten, in der Freizeit etwas zu unternehmen. Durch die große Anzahl an Studierenden, die in der Stadt leben, ist eigentlich immer etwas los.

Zunächst wären da die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ganz am Anfang steht natürlich das Gänseliesel, über das wir hier schon berichtet haben. Das Rathaus, vor dem es steht, ist auch einen kleinen Besuch wert, denn die große Rathaushalle, in der auch Veranstaltungen stattfinden, ist mit ihren Malereien sehr schön anzusehen. Wer sich besonders für Stadtgeschichte interessiert, kann hier eine Stadtführung buchen.

Das Stadtbild der Innenstadt ist geprägt von vielen Fachwerkhäusern, die häufig ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen haben. Wer die Augen offen hält, wird die vielen Gedenktafeln sehen, die in der ganzen Stadt verteilt sind. Dort erfährt man, welche Wissenschaftler oder anderen berühmten Personen wie lange in Göttingen verweilt haben. Wer genau aufpasst, wird auch einige Finnougrier finden und Wissenschaftler, die auch in der Finnougristik ein Begriff sind.

Wer gerne Kultur erlebt, hat gleich mehrere Optionen. Es gibt die verschiedensten Theaterhäuser (das Deutsche Theater, das Junge Theater und das universitätseigene Theater im OP, kurz ThOP), Göttingen hat ein Symphonieorchester und neben dem städtischen Museum laden auch die Sammlungen der Universität dazu ein, Exponate zu betrachten. Wer Filme mag, kommt auch auf seine Kosten, denn neben einem Kino, das Blockbuster zeigt, gibt es auch ein Kulturkino und das Unikino. Das Kulturticket, das Studierende der Universität bekommen, ermöglicht bei vielen Veranstaltungen einen vergünstigten, teilweise sogar einen kostenlosen Eintritt.

Nach so viel Kultur bekommt man natürlich Durst und wie es sich für eine Universitätsstadt gehört, gibt es eine Vielzahl an Cafés, Restaurants und Kneipen. Für jeden ist etwas dabei und es gibt die unterschiedlichsten Richtungen – von italienischem über indischem bis zu afrikanischem Essen ist alles dabei.

Auch für die Leute, die es lieber sportlich mögen, gibt es genug Spielraum, sich ordentlich auszutoben, denn neben den Sportvereinen bietet auch der Unisport ein breit gefächertes Programm. Reinklicken lohnt sich!

Wenn man ein wenig aus Göttingen herauskommen möchte, kann man viele Ausflüge in die Gegend machen. Ein Besuch auf den Gleichen ist immer schön und die Burg Plesse und die Burg Hardenberg sind auch nicht sehr weit entfernt. Die Leineauen laden zu Spaziergängen ein und in der Region gibt es viele Badeseen.

Text: Katja Mattsson

Quellen:
https://www.goettingen.de/leben/goettingen-ueberblick/stadtportrait.html
https://www.goettingen-tourismus.de/index.php
Bildquelle: pixabay.de