Press release: SUB zum vierten Mal in Folge auf Platz eins im Bibliotheksindex BIX

Nr. 165/2007 - 26.06.2007

S p e r r f r i s t: Mittwoch, 27. Juni 2007, 0.00 Uhr

Göttingen belegt erneut Spitzenplatz unter den zweischichtigen Universitätsbibliotheken

(pug) Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) nimmt auch in diesem Jahr eine Spitzenposition unter den deutschen Wissenschaftsbibliotheken ein: Zum vierten Mal in Folge belegt sie in dem bundesweiten Bibliotheksranking BIX in der Kategorie der „zweischichtigen Universitätsbibliotheken“ – Bibliothekseinrichtungen, die mehrere Teilbibliotheken umfassen – den ersten Platz. Dabei weist sich die SUB insbesondere durch herausragende Leistungen in den Bereichen Entwicklung und Angebote aus. An der aktuellen Studie des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) nahmen insgesamt 244 Bibliotheken teil, darunter 76 Hochschulbibliotheken. BIX besteht seit 1999 als Projekt der Leistungsmessung und gilt als maßgebliches deutsches Bibliotheksranking.

Als weltweit anerkanntes Kompetenzzentrum für die Digitale Bibliothek ist die SUB in eine Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungsprojekten eingebunden oder übernimmt hier Leitungsfunktionen. Fast acht Millionen Euro an Dritt- und Sondermitteln – mehr als das Sechsfache der durchschnittlichen Drittmittelquote zweischichtiger Universitätsbibliotheken – konnte die Göttinger Bibliothek im vergangenen Jahr einwerben. „Diese Mittel ermöglichen es uns, zukunftsweisende Dienstleistungsangebote aufzubauen, die zu den vordringlichen Aufgaben einer modernen wissenschaftlichen Bibliothek gehören“, betont SUB-Direktor Dr. Norbert Lossau. Dazu gehören insbesondere die Überführung des gedruckten nationalen Erbes in die digitale Welt, innovative elektronische Publikationsmodelle, alternative Lizenzformen für elektronische Zeitschriften, die Entwicklung digitaler Infrastrukturen für Forschung und Lehre sowie die Langzeitarchivierung digitaler Daten. „Kooperationen mit leistungsfähigen Partnern sind bei diesen Entwicklungen unverzichtbar“, so Dr. Lossau. So wurden jüngst Kooperationsvereinbarungen mit der Max Planck Digital Library und der Deutschen Nationalbibliothek geschlossen.

Die Göttinger Universitätsbibliothek wurde 1734 gegründet und mit ihr erstmals in der Bibliotheksgeschichte das Konzept einer modernen Forschungsbibliothek verwirklicht – die erste wissenschaftliche Universalbibliothek von europäischem Rang. Heute gehört die SUB zu den größten Bibliotheken in Deutschland. Ihr Medienbestand umfasst über vier Millionen Bände, 1,5 Millionen Mikroformen, 304.000 Karten und Pläne, 14.000 Print-Zeitschriften, 13.300 Handschriften, 3.100 Inkunabeln, 375 Nachlässe von Wissenschaftlern sowie umfangreiche digitale Bestände. Zusätzlich bestehen an der Universität Göttingen weitere 143 selbstständige Teilbibliotheken an Instituten und Seminaren. Informationen im Internet können unter www.bix-bibliotheksindex.de abgerufen werden.

Hinweis an die Redaktionen:
Digitales Bildmaterial der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen kann im Internet unter www.sub.uni-goettingen.de/archiv/pressem/pressematerial.html.de heruntergeladen werden.

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Dr. Armin Müller-Dreier, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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