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Press release: Schule verändern, Innovationen implementieren und Prozesse erforschen

Nr. 21/2008 - 25.01.2008

Antrittsvorlesung der Göttinger Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Asbrand

(pug) Über Chancen und Möglichkeiten, Veränderungs- und Entwicklungsprozesse in Schulen zu initiieren und zu erforschen, spricht Prof. Dr. Barbara Asbrand in ihrer Antrittsvorlesung an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität. Die Wissenschaftlerin wurde zum Sommersemester 2007 auf die Professur für Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung am Göttinger Pädagogischen Seminar berufen. Ihr Vortrag mit dem Titel „Schule verändern – Innovationen implementieren – Prozesse erforschen: Der KMK-Orientierungsrahmen ,Globale Entwicklung‘ als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Forschung“ findet am Freitag, 1. Februar 2008, statt und beginnt um 12.15 Uhr. Veranstaltungsort ist die Aula am Wilhelmsplatz.

Gegenstand der Antrittsvorlesung von Prof. Asbrand sind schultheoretische Überlegungen zur Reformierbarkeit von Schule. Im Mittelpunkt steht dabei der von der Kultusministerkonferenz (KMK) verabschiedete Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“, der zur Bearbeitung dieses Themenkomplexes im Fachunterricht Empfehlungen gibt und Materialien zur Verfügung stellt. Die Erziehungswissenschaftlerin untersucht, inwieweit das von der KMK vorgestellte Instrumentarium dazu beitragen kann, diese Fragestellungen stärker als bisher in Schule und Unterricht zu verankern. Sie geht auch der Frage nach, wie schulische Entwicklungsprozesse empirisch erforscht werden können.

Barbara Asbrand (Jahrgang 1967) studierte Lehramt an Grundschulen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und absolvierte anschließend ihr Referendariat in Marburg. Es folgte ein Promotionsstudium der Erziehungswissenschaft an der Universität Frankfurt; als Stipendiatin gehörte sie dem Graduiertenkolleg „Religion in der Lebenswelt der Moderne“ der Universität Marburg an. 1999 konnte sie in Frankfurt ihre Promotion zu einer grundschulpädagogischen Konzeption des Religionsunterrichts abschließen. Nach Tätigkeiten auf dem Gebiet der entwicklungspolitischen Erwachsenenbildung wechselte Barbara Asbrand 2001 an die Universität Erlangen-Nürnberg, an der sie bis 2005 tätig war und im Jahr 2007 nach Abschluss ihrer Habilitation mit einer Studie zum Erwerb von Wissen und Handlungsorientierung von Jugendlichen in der Weltgesellschaft die Lehrbefugnis für Erziehungswissenschaft erhielt. Von 2006 an forschte Barbara Asbrand als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin, bis sie zum April vergangenen Jahres den Ruf an die Universität Göttingen annahm. Zu den Arbeitsschwerpunkten von Prof. Asbrand gehören die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie das Globale Lernen.

Hinweis an die Redaktionen:
Ein digitales Foto von Prof. Dr. Barbara Asbrand kann in der Pressestelle abgerufen werden.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Barbara Asbrand, Universität Göttingen, Pädagogisches Seminar
Waldweg 26, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-10388, Fax (0551) 39-9462
e-mail: barbara.asbrand@sowi.uni-goettingen.de, Internet: www.sowi.uni-goettingen.de