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Press release: Drei Antrittsvorlesungen am „Nachmittag der Mathematik“

Nr. 264/2010 - 14.12.2010

Neue Professoren stellen in der Aula am Wilhelmsplatz ihre Forschungsgebiete vor

(pug) Die Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Göttingen lädt am Freitag, 17. Dezember 2010, zu einem öffentlichen „Nachmittag der Mathematik“ ein. Nach dem Grußwort des Universitäts-Vizepräsidenten Prof. Dr. Joachim Münch und der Begrüßung durch die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Ina Kersten, halten drei neue Professoren ihre offiziellen Antrittsvorlesungen. Prof. Dr. Valentin Blomer vom Mathematischen Institut spricht über „Automorphe Formen und Zahlentheorie – ein Panorama“. Prof. Dr. Russell Luke vom Institut für Numerische und Angewandte Mathematik stellt seine Forschung unter dem Titel „Variationelle Numerische Analysis: Beispiele und Perspektiven“ vor. Prof. Dr. Gerlind Plonka-Hoch, ebenfalls vom Institut für Numerische und Angewandte Mathematik, diskutiert „Mathematische Methoden zur Bildentstörung“. Der Nachmittag der Mathematik beginnt um 15 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz.

Valentin Blomer, Jahrgang 1977, wurde 2002 an der Universität Stuttgart promoviert und habilitierte sich 2005 als Juniorprofessor an der Universität Göttingen. Nach vier Jahren als Assistant Professor und später als Full Professor an der University of Toronto (Kanada) ist er seit 2009 Inhaber einer Lichtenbergprofessur an der Universität Göttingen. Er erhielt bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen, unter anderem den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den André Aisenstadt Prize und den Ribenboim Prize. Prof. Blomer war in diesem Jahr der erste Wissenschaftler der Universität Göttingen außerhalb der Universitätsmedizin, der den mit einer Million Euro dotierten „Starting Independent Researcher Grant“ der Europäischen Union erhielt. Sein Forschungsgebiet ist die Zahlentheorie, insbesondere die analytische Zahlentheorie, automorphe Formen, L-Reihen und quadratische Formen.

Russell Luke, Jahrgang 1969, studierte Angewandte Mathematik an der University of California in Berkeley und der University of Washington in Seattle (beide USA). Im Jahr 2001 wurde er in Seattle promoviert. Nach Forschungsaufenthalten an der Universität Göttingen und der Simon Fraser University in Burnaby (Kanada) ernannte ihn die University of Delaware (USA) im Jahr 2004 zum Assistant Professor und 2009 zum Associate Professor with tenure. Seit September 2010 hat er an der Universität Göttingen die Professur für Kontinuierliche Optimierung und ihre Anwendungen inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind die variationelle Analysis, numerische Optimierung und inverse Probleme.

Gerlind Plonka-Hoch, Jahrgang 1966, studierte Mathematik an der Universität Rostock. Dort wurde sie 1993 promoviert. 1996 habilitierte sie sich in Rostock. Von 1998 bis 2010 forschte und lehrte sie als Professorin für Angewandte Analysis an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2010 ist sie Professorin für Angewandte Mathematik an der Universität Göttingen. Im Jahr 1997 erhielt sie den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Numerische Fourieranalyse und Wavelet-Theorie sowie Anwendungen in der Signal- und Bildverarbeitung.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

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