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Press release: Trends und Perspektiven der Literaturvermittlung

Nr. 119/2011 - 01.06.2011

Podiumsdiskussionen im Literarischen Zentrum Göttingen am 7. Juni und 4. Juli 2011

(pug) Mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Literaturvermittlung befassen sich zwei Podiumsdiskussionen im Sommersemester 2011, die das Internetmagazin Litlog gemeinsam mit dem Literarischen Zentrum Göttingen veranstaltet. Litlog ist am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen angesiedelt. In den Podiumsdiskussionen mit dem Titel „Literaturverteiler – Orte, Medien, Akteure im literarischen Leben“ werden die Veränderungen und Wandlungen ausgelotet, denen literaturvermittelnde Institutionen in der Erlebnisgesellschaft ausgesetzt sind. Die Veranstaltungen finden im Literarischen Zentrum Göttingen, Düstere Straße 20, statt und beginnen jeweils um 20 Uhr.

Die erste Podiumsdiskussion am Dienstag, 7. Juni 2011, trägt den Titel „No. 1: Das Netz“ und beschäftigt sich mit Literaturvermittlung im Internet. Teilnehmer sind Thierry Chervel, Mitbegründer und Herausgeber des Internetportals www.perlentaucher.de, Prof. Dr. Fotis Jannidis, Inhaber des Lehrstuhls für Computerphilologie an der Universität Würzburg, und die Literaturkritikerin Kristina Maidt-Zinke, die unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und die Wochenzeitung DIE ZEIT schreibt. Moderiert wird der Abend von Peer Trilcke, Literaturwissenschaftler an der Universität Göttingen.

In der zweiten Veranstaltung mit dem Titel „No. 2: Die Lesebühne“ geht es am Montag, 4. Juli 2011, um den Wandel von Literatur als „Live-Erlebnis“. Auf dem Podium diskutieren der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Gerhard Kaiser, der unter anderem an der Humboldt-Universität zu Berlin und den Universitäten Saarbrü-cken und Freiburg tätig war, der Autor und Übersetzer Dr. Klaus Modick und der Leiter des Literaturhauses Hamburg, Dr. Rainer Moritz. Moderiert wird der Abend von Dr. Thomas Wegmann, Literaturwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Die Podiumsdiskussionen werden begleitet von einem universitären Workshop, in dem Studierende der Germanistik Praktiken und Formate der Literaturvermittlung reflektieren und selbst erproben. Das Litlog-Projektteam hatte im vergangenen Jahr einen der Preise des Stiftungsrates der Universität Göttingen in der Kategorie „Herausragendes Engagement in der Hochschullehre“ erhalten; die Veranstaltungen werden unter anderem mit dem Preisgeld dieses Wettbewerbs finanziert. Litlog wurde im April 2010 gegründet und wird durch Mittel der Stiftung Niedersachsen und durch Studienbeiträge gefördert. Das Magazin gibt Studierenden die Möglichkeit, bereits während des Studiums Erfahrungen im Kultur- und Wissenschaftsjournalismus zu sammeln. Weitere Informationen sind im Internet unter www.litlog.de zu finden.

Eintrittskarten für die Veranstaltungen sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich sowie im Internet unter www.literarisches-zentrum-goettingen.de.

Kontaktadressen:
Gesa Husemann, Redaktionsleitung Litlog
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät – Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
E-Mail: gesa.husemann@phil.uni-goettingen.de
Internet: www.litlog.de

Literarisches Zentrum Göttingen
Düstere Straße 20, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 49 56 823, Fax (0551) 49 56 824
E-Mail: info@lit-zentrum-goe.de
Internet: www.literarisches-zentrum-goettingen.de