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Press release: Von der ökologischen Modernisierung in China bis zu Anti-Islam-Aktivist(inn)en

Nr. 230/2011 - 24.10.2011

Göttinger Geisteswissenschaftler stellen am Tag der GSGG ihre Projekte und Preisträger vor

(pug) Am Mittwoch, 26. Oktober 2011, feiert die Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG) mit dem „Tag der GSGG“ ihren sechsten Jahrestag. Auf dem Programm stehen Präsentationen von Projekten durch Doktorandinnen und Doktoranden und eine abendliche Festveranstaltung.

Diese beginnt um 18 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz. Höhepunkt ist die Verleihung des „Christian-Gottlob-Heyne-Preises“ für eine herausragende geisteswissenschaftliche Dissertation des vergangenen akademischen Jahres an der Universität Göttingen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und geht in diesem Jahr an zwei Wissenschaftler. Dr. Renate Burri erhält den Preis für ihre Dissertation im Fach Griechische Philologie zum Thema „Die griechischen Handschriften der Geographie des Ptolemaios – eine Geschichte der Wiederentdeckung“. Die Arbeit befasst sich mit erhaltenen griechischen Handschriften unter paläographischen, inhaltlichen und historischen Aspekten. Der Historiker Dr. Carsten Stühring wird für seine Dissertation mit dem Titel „Der Seuche begegnen – Deutung und Bewältigung von Rinderseuchen im Kurfürstentum Bayern des 18. Jahrhunderts“ ausgezeichnet. Er geht darin der Frage nach, wie die Menschen des 18. Jahrhunderts das Krisenphänomen Rinderseuche wahrnahmen, wie sie damit umgingen und welche Konflikte sich daraus entwickelten. Die Laudationes auf die Preisträger halten die Betreuer der Arbeiten, Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath und Prof. Dr. Manfred Jakubowski-Tiessen. Im Festvortrag der Abendveranstaltung spricht Prof. Dr. Barbara Schaff vom Seminar für Englische Philologie der Universität Göttingen zum Thema „Mobile Diskurse – der Alltagsmythos ‚Reiseführer’ im medialen Wandel seit 1836“.

Bereits am Vormittag stellen 22 promovierende Mitglieder der Graduiertenschule unter dem Titel „Geisteswissenschaftliche Einblicke“ ihre Forschungsprojekte öffentlich vor. Zu den Themen gehören unter anderem das Flüchtlings- und Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm, Kleopatra als literarische Figur, die Emergenz der ökologischen Modernisierung in China sowie Anti-Islam-Aktivist(inn)en; Poster und Kurzvorträge veranschaulichen die Forschungsthemen. Die Doktoranden erläutern, welchen Fragen und Ideen sie nachgehen, was sie an ihren Projekten reizt und welche Überraschungen sie im Verlauf ihrer Promotionsphase erlebt haben. Die Präsentationen finden von 9 bis 13 Uhr in den drei Sälen der Historischen Sternwarte an der Geismar Landstraße 11 statt. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Das detaillierte Programm ist im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/216181.html zu finden.

Kontaktadresse:
Susanne Wiesenthal
Georg-August-Universität Göttingen
Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG)
Historische Sternwarte, Geismar Landstraße 11, 37083 Göttingen
Telefon (0551) 39-14698, Fax (0551) 39-10339
E-Mail: gsgg@gwdg.de
Internet: www.gsgg.uni-goettingen.de