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Press release: Deutsch als Wissenschaftssprache: Preise für Dissertationen

Nr. 82/2014 - 24.04.2014

Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung ehrt ausländische Absolventinnen – Feierstunde am 28. April 2014

(pug) Zwei sprachlich hervorragende Dissertationen ausländischer Absolventinnen stehen im Mittelpunkt einer Feierstunde an der Universität Göttingen am Montag, 28. April 2014. Bei der Veranstaltung verleiht die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung die Preise des Jahres 2014 ihres Förderschwerpunktes „Deutsch als Wissenschaftssprache“. Elizaveta Malashenko wird für ihre historische Arbeit über das Selbstbild in sächsischen Landeschroniken des 16. Jahrhunderts ausgezeichnet, Xiaojing Wang für ihre Forschung zum Chinabild im neuesten europäischen Kino. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Parthenonsaal der Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen der Universität Göttingen, Nikolausberger Weg 15. Nach einem Grußwort von Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Ruth Florack und der Einführung von Prof. Dr. Werner Rutz, Vorsitzender des Stiftungsrates der Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung, werden Prof. Dr. Peter Aufgebauer und Prof. Dr. Matthias Freise die Preisträger vorstellen. Anschließend sprechen diese über ihre Forschung.

Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro dotiert. Elizaveta Malashenko ist gebürtige Russin. Ihre Dissertation mit dem Titel „Saxonia vera et antiqua: Konstruktion der Vergangenheit in Landeschroniken des 16. Jahrhunderts“ wurde von Prof. Aufgebauer am Institut für Historische Landesforschung betreut. Xiaojing Wang stammt aus Shanghai. Nach ihrem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft (Komparatistik) ist sie nun eine der ersten Promovenden dieser Fachrichtung an der Universität Göttingen. Ihre Dissertation mit dem Titel „Jenseits des Orientalismus“ wurde von Prof. Freise am Seminar für Slavische Philologie betreut.

Die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung wurde Mitte der 1990er Jahre von dem Göttinger Ehepaar Maria und Dr. Walther Liebehenz gegründet. Die Stiftung unterstützt satzungsgemäß vor allem die Göttinger Ethnologie und eine Reihe verwandter kulturwissenschaftlicher Fächer. Weitere Förderschwerpunkte bilden die Pflege der deutschen Sprache, insbesondere im Wissenschaftsbereich, und die Hochbegabtenförderung. Seit 2008 verleiht die Stiftung außerdem jährlich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Förderpreis für Nachwuchsforscher in kulturwissenschaftlichen Fächern, die an der Universität Göttingen vertreten sind.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Dr. Daniel Graepler
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen
Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7497
E-Mail: dgraepl@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/133285.html