We are sorry

The contents of this page are unfortunately not available in English.

Press release: Ausstellung zu Leben und Werk des Astrophysikers Karl Schwarzschild

Nr. 173/2016 - 01.09.2016

Begründer der Göttinger Sonnenphysik – Ausstellungseröffnung am 8. September 2016

(pug) Karl Schwarzschild gilt als ein Pionier der Astrophysik in Deutschland. Anlässlich seines hundertsten Todestages zeigt die Fakultät für Physik eine Ausstellung über sein Leben und Werk. Der Physiker war Direktor der Universitäts-Sternwarte und begründete die Astrophysik in Göttingen. „Karl Schwarzschild (1873-1916) – ein Wegbereiter der Astrophysik“ ist vom 8. bis 29. September 2016 im Großen Foyer der Fakultät für Physik, Friedrich-Hund-Platz 1, zu sehen. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Karl Schwarzschild war von 1901 bis 1909 in Göttingen als Professor in der Philosophischen Fakultät und als Direktor der Sternwarte tätig. In dieser Zeit wandte er die von ihm entwickelten Grundlagen der photographischen Photometrie auf die Messung von Sternhelligkeiten und von Sternpositionen an. Er erfand neuartige Teleskope und lieferte Beiträge zur Elektrodynamik und zur Optik. Außerdem schuf er die Grundlagen der Physik der Sternatmosphären und wurde so auch zum Begründer der Sonnenphysik in Göttingen. Für Ballonflüge entwickelte er Geräte zur wissenschaftlichen Messung. Karl Schwarzschild war Göttingen auch privat verbunden: 1909 heiratete er Else Rosenbach, eine Urenkelin von Friedrich Wöhler und eine Enkelin des ehemaligen Oberbürgermeisters Georg Merkel.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 8. September 2016, um 16 Uhr im Max-Born-Hörsaal (HS2) der Fakultät für Physik, lädt das Institut für Astrophysik herzlich ein. Grußworte sprechen Prof. Dr. Angela Rizzi, Dekanin der Fakultät für Physik, sowie Prof. Dr. Wolfram Kollatschny, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Astrophysik. Den Eröffnungsvortrag „Karl Schwarzschild – Wegbereiter moderner Teleskopoptik“ hält Dr. Harald Nicklas vom Institut für Astrophysik.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Dr. Klaus Reinsch
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik, Institut für Astrophysik
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-4037
E-Mail: reinsch@astro.physik.uni-goettingen.de
Internet: www.astro.physik.uni-goettingen.de/~reinsch