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Press release: Gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft

Nr. 216/2017 - 27.10.2017

Konferenz der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“ vom 17. bis 19. November 2017

„In Publica Commoda“ – zum Wohle aller – steht auf der Gründungsmedaille der Universität Göttingen. Hieran knüpft die diesjährige Konferenz der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“ vom 17. bis 19. November 2017 an. Die Universität Göttingen, die Stiftung Adam von Trott und die Vereinigung Deut-scher Wissenschaftler (VDW) laden Studierende, Forschende und Interessierte aus Politik und Öffentlichkeit ein, gemeinsam über die Verantwortung der Wissenschaft zur Aufklärung der Gesellschaft zu diskutieren.

Ziel der Konferenz ist es, gemeinsam Handlungsfelder und Aufgaben zu benennen, die sich aus der Verantwortung von einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie der Universität für eine aktive Gestaltung der Gesellschaft ergeben. „Wissenschaft muss sich vor allem der Suche nach der Wahrheit verpflichtet fühlen. Dafür benötigen wir Zeit und Raum für einen offenen, transparenten und interdisziplinären Diskurs“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. „Als Universität bilden wir die zukünftigen Fach- und Führungskräfte aus und müssen ihnen Verantwortungsbewusstsein mit auf den Weg geben.“

Zur Eröffnung der Konferenz am Freitag, 17. November, spricht Prof. Dr. Ran Hirschl, der an der Universität Göttingen eine Alexander von Humboldt-Professor innehat. Sein Vortrag trägt den Titel „Comparative Constitutionalism: Towards a Science for Peace and Sustainability?“. Die öffentliche Veranstaltung in der Aula am Wilhelmsplatz beginnt um 19 Uhr.

Der Sonnabend steht tagsüber im Zeichen gemeinsamer Diskussionen darüber, wie der Transfer von Wissen in die Gesellschaft gestaltet werden kann, wie Wissenschaft kommuniziert werden muss und welche Ansprüche und Herausforderungen sich für die Forschung aus gesellschaftlichen Diskursen ergeben. Abends folgt ein öffentliches Streitgespräch mit Universitätspräsidentin Beisiegel und Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin. Das Gespräch moderiert Dr. Ulrike Bosse von NDR Info. Es beginnt um 19.30 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz.

Am Sonntagvormittag zeigen zunächst zwei Vorträge aus dem Bereich der Friedensforschung Transferprozesse von Wissen in die Gesellschaft auf. Danach werden die aufgeworfenen Fragen und Ergebnisse der Konferenz in einer abschließenden Podiumsdiskussion aufgegriffen. Beteiligt sind die Göttinger AStA-Vorsitzende Silke Hansmann, Dr. Angelika Hilbeck von der ETH Zürich, Prof. Dr. Regine Kollek von der Universität Hamburg, Prof. Dr. Arnulf Quadt von der Universität Göttingen und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident des Clube of Rome.

Die Konferenz ist offen für alle Interessierten. Wer am gesamten Programm teilnehmen möchte, kann sich im Internet unter www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit anmelden.

Die Abendveranstaltungen am Freitag und Sonnabend sind allgemein öffentlich und können auch ohne Anmeldung besucht werden.

Kontakt:
Benjamin Bühring
Georg-August-Universität Göttingen
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-33794
E-Mail: benjamin.buehring@zvw.uni-goettingen.de