Mathematische Kompetenz

Die Professur Empirische Methoden der erziehungswissenschaftlichen Forschung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist verantwortlich für die Itemauswahl und Itemmodifikation im mathematischen Kompetenzbereich sowie die Itemklassifikation. Im Wesentlichen wurden frei gegebene Items aus internationalen Leistungsstudien wie PISA und TIMSS und aus nationalen Studien wie den Bildungsstandards verwendet und so angepasst, dass diese computergestützt verwendbar sind. Zur Auswahl und Klassifikation der Items wurde die theoretische Rahmenkonzeption von PISA 2009 als Grundlage genutzt. Dieser unterscheidet vier inhaltliche Dimensionen mathematischer Kompetenz, und zwar die Bereich „Quantität“ „Veränderung und Beziehung“, „Raum und Form“ sowie „Unsicherheit“. Die Items in jedem Inhaltsbereich wurden so gewählt, dass unterschiedliche kognitive Anforderungen mit der Bearbeitung der Aufgaben verbunden sind, die von „Reproduktion“ über „Verbindung“ bis „Reflexion“ reichen. Die Seitens der PISA-Rahmenkonzeption ferner differenzierten Kontexte wurden bei der Testzusammenstellung im Projekt MaK-adapt nicht systematisch berücksichtigt.



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Abbildung: Subdomänen und kognitive Anforderungen in der Domäne Mathematik