Innovation von KMUs und Knowledge-intensive Business Services in Innovationsnetzwerken
Name: Daniel Feser Fakultät: Wirtschaftswissenschaften (Mittelstandsforschung und Wirtschaftspolitik; Herr Prof. Bizer) Promotionsthema: Innovation von KMUs und Knowledge-intensive Business Services (KIBS) in Innovationsnetzwerken Kooperationspartner: Herr Strunk-Lissowski, HWK Hildesheim-Südniedersachsen Förderung: 6 Monate (mit 40,3 Std. pro Monat) als PraxisForscher in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft Start des Kooperationsprojektes: März 2014 |
Was versprechen Sie sich von diesem Projekt?
Die Befragungen im Rahmen des PraxisForscher-Projekts sind als Vorabtest zur Erarbeitung meiner Fragebögen für eine später im Laufe meiner Dissertation folgende empirische Erhebung grundlegend. Sie bieten mir die Möglichkeit, die Erkenntnisse aus den Interviews inhaltlich in meinen Fragebögen zu verarbeiten und meine Fragestellung besser zu fokussieren.
Konkret gibt es zwei Hoffnungen, die ich mit diesem Projekt verbinde. Erstens soll der Einblick in die Realität der KMU in der Region es mir ermöglichen, die empirischen Forschungen besser an die Erfahrungen der Praxis anzubinden. Zweitens kann man die Blackbox Innovation nicht verstehen, wenn man sich nur auf die quantitativen Methoden verlässt und die eigentliche Bedeutung der Lebenswelt der Unternehmen hierbei außeracht lässt.
Das komplette Projekt in einem konkreten regionalpolitischen Rahmen einbetten und konkrete Ergebnisse erzielen können, bietet mir eine spannende Herausforderung.
Nutzen für Partner in der Region: Die HWK
Der praktische Nutzen für die HWK Hildesheim-Südniedersachsen stellt sich in der Auswertung der Analyse der Funktion von Knowledge-intensive Business Services (KIBS) als Transmitter und der Diffusion von Wissen in der Region dar. Einerseits können die Interviews Einblicke in schon existierende Kooperationen bieten. Sie zeigen Chancen und Risiken, die diese bieten können und können als Best Practice Beispiele dienen. Andererseits können die Erfahrungen auch den regionalpolitischen Verantwortlichen Informationen an die Hand geben, wie Innovationsprozesse von KMU durch wissensintensive unternehmensnahe Dienstleister stimuliert werden und welche Unterstützungen in diesem Bereich erforderlich sein können. Durch bestimmte regionalpolitische Instrumente kann die Zusammenarbeit von wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistern und KMU aller Erwartung nach verbessert werden. Dadurch kann auch das Innovationspotential der KMU effizienter genutzt werden. Das Hauptziel besteht also darin, konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die passgenau den Erfordernissen der KMU zugutekommen.